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5:7 gegen Schweden
Die Schweizer Junioren kommen in der Defensive aus dem Gleichgewicht

29.12.2024; Ottawa; Eishockey Nationalmannschaft U20 - IIHF World Junior Hockey Championship 2025 - Schweiz - Schweden;
Leon Muggli (SUI) gegen Zeb Forsfjaell (SWE) 
(Mathias Bergeld/Bildbyran/freshfocus)
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Es war eine Lektion in Sachen Effizienz, die die Schweden der Schweiz an der U-20-WM in Ottawa erteilten. Die Mannschaft von U-20-Nationaltrainer Marcel Jenni spielte zunächst ganz munter mit, auch nach knapp 25 Minuten lag sie nach Torschüssen 14:7 vorne. Das Problem: Die Skandinavier führten da bereits 4:1, sie nützten praktisch jede Torchance zu einem Treffer.

Dies sprach einerseits nicht für die Schweizer Torhüter. Elijah Neuenschwander wurde nach 20 Minuten und drei Gegentoren ausgewechselt, er hatte bis zum 1:3-Rückstand nur zwei Pucks gehalten. Mit Christian Kirsch, seinem Ersatz, wurde es nicht besser, dieser liess sich beim 1:4 aus spitzem Winkel erwischen.

Fast jedes Powerplay der Schweden endet mit einem Tor

Andererseits war die Goalieleistung nur eine von vielen Schweizer Baustellen. Schlechtes Defensivverhalten und ein schwaches Penalty Killing, das gute Torchancen im Akkord zuliess, erlaubte den Schweden, in der Offensive zu glänzen. Und wie sie das taten, war bis zum Ende des Mitteldrittels immer überzeugender.

Bemerkenswert: Vier der ersten fünf Schwedischen Powerplays endeten mit Toren, der vierte Treffer in Überzahl zum 6:1-Zwischenstand nach 40 Minuten fiel unmittelbar am Ende der Schweizer Strafe .

Das einzige Schweizer Tor bis zu jenem Zeitpunkt? Erzielte mit Theo Lindstein ebenfalls ein Schwede, er beförderte einen Querpass Kimo Grubers ins eigene Tor …

Im zerfahrenen und von vielen Strafen geprägten Schlussdrittel betrieb die Schweiz noch viel Resultatkosmetik und unterlag am Ende «nur» 5:7. Gruber (diesmal mit einem «richtigen» Tor), zwei Mal Leo Braillard und Andro Kaderli trafen allesamt in Überzahl. Dazwischen nützten auch die Schweden ihr sechstes Powerplay für einen weiteren Treffer.

Doch all dies hatte nur noch statistischen Wert. Und weil die Schweiz bereits die ersten beiden Partien gegen Tschechien (1:5) und die Slowakei (1:2) verlor, steht vor dem letzten Gruppenspiel gegen Kasachstan am Dienstag (18 Uhr Schweizer Zeit) fest: Nur mit einem Sieg gegen den Aussenseiter (1:8 gegen Schweden, 2:14 gegen Tschechien!) können die Schweizer das Abstiegsspiel gegen den Letzten der anderen Gruppe vermeiden.

Delikat: Neu wird der Absteiger in einem einzigen Spiel statt im Best-of-3-Format ermittelt.

kk