Nach Hausbrand in StäfaNun sucht die Polizei nach der Brandursache
Kurz vor 22 Uhr brach am Freitagabend ein Feuer in einem zweigeschossigen Wohnhaus in Stäfa aus. Verletzt wurde niemand.
Am späten Freitagabend brach in einem Einfamilienhaus an der Neuen Püntacherstrasse in Stäfa ein Brand aus. Das Haus liegt in der im Volksmund als Kniebreche bekannten Kurve. Verletzt wurde niemand, wie ein Sprecher der Kantonspolizei vor Ort sagte. Als die Einsatzkräfte nach 22 Uhr eintrafen, befand sich die einzige anwesende Bewohnerin bereits im Freien.
Der Dachstock mit Lukarnenzimmer brannte komplett aus. Um die Flammen von oben besser bekämpfen zu können, deckten die Feuerwehrleute das Dach ab. Zwar hatten sie das Feuer laut dem Polizeisprecher schnell unter Kontrolle, doch wegen der Bauart des Gebäudes gestalteten sich die Löscharbeiten als schwierig. Der Einsatz dauerte bis spät in die Nacht.
Am Morgen danach waren die Brandermittler der Kantonspolizei für Untersuchungen erneut vor Ort. Weshalb das Feuer am Abend zuvor ausgebrochen war, ist allerdings noch immer unklar. Brandstiftung stehe nicht im Vordergrund der Ermittlungen. Fest steht: Bewohnbar ist das Gebäude nicht mehr. Der Sachschaden beträgt mehrere Hunderttausend Franken.
Wegen des Brandes waren am Freitagabend Einsatzkräfte von nah und fern ausgerückt: Neben der Feuerwehr Stäfa in Vollbesetzung waren auch die Feuerwehren Männedorf-Uetikon, Hombrechtikon und als Reserve die Stützpunktfeuerwehr Uster im Einsatz. Ebenfalls vor Ort waren neben der Kantonspolizei die Gemeindepolizei Meilen und ein Rettungswagen des Spitals Männedorf sowie ein Notarzt. Die Bergstrasse am oberen Ortsrand von Stäfa musste grossräumig gesperrt werden. Die Feuerwehr richtete eine Umleitung ein.
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