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Crnogorcevic im Champions-League-Final
Eine Schweizerin steht vor dem Fussball-Olymp

Bereit machen für die ganz grosse Bühne: Ana Maria Crnogorcevic spielt mit Barcelona den Champions-League-Final.
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Vielleicht könnte das sogar ein entscheidender Faktor sein, der für Ana Maria Crnogorcevic spricht. Im Starensemble des FC Barcelona ist die Schweizerin nur eine von zwei Spielerinnen, die wissen, wie sich der Gewinn eines Champions-League-Titels anfühlt. 2015 war das, als Crnogorcevic mit dem 1. FFC Frankfurt in einem dramatischen Final Paris Saint-Germain 2:1 bezwang. Den Siegtreffer erzielte Mandy Islacker in der 92. Minute. Sie war nach etwas über einer Stunde für Crnogorcevic eingewechselt worden.

Sechs Jahre ist das her, es wirkt aber wie aus einer anderen Zeit. Mit einem Gesamtskore aus Hin- und Rückspiel von 9:0 im Achtelfinal, 12:0 im Viertelfinal und 13:0 im Halbfinal lief Frankfurt locker durch – ein klarer Beleg für das grosse Leistungsgefälle damals. Das kennt das heutige Barcelona zwar auch, aber nur noch aus dem Ligabetrieb. Da stehen die Katalaninnen nach 26 Spielen und 26 Siegen an der Tabellenspitze, Tordifferenz +123. Der Titel ist seit einer Woche offiziell.

In den Final gezittert

Der Weg nach Göteborg war da schon um einiges schwieriger. Sportlich zumindest, denn die Reise im vereinseigenen Privatjet schien ziemlich komfortabel zu sein, wenn man den Instagram-Storys der Spielerinnen glauben darf. Auf dem Platz aber, da waren insbesondere die Schlussminuten des Halbfinal-Rückspiels gegen Ramona Bachmann und PSG ungemütlich, die Französinnen drückten auf das 2:2, das Barça aus dem Wettbewerb katapultiert hätte. Aber auch dank der sicheren Torhüterin Sandra Paños blieb Barcelona standhaft und qualifizierte sich zum zweiten Mal innert drei Jahren für das Endspiel. Crnogorcevic zitterte auf der Ersatzbank, in der Königsklasse kam die 30-Jährige auch wegen Verletzungen nur zu drei Teileinsätzen, in Liga und Cup immerhin steht sie immer wieder mal in der Startformation.

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Die katalanische Obsession ist aber die Champions League, noch nie konnte ein spanisches Team die Königsklasse gewinnen. Zuletzt waren die Spielerinnen von Olympique Lyon mit fünf Titeln in Serie Dominatorinnen, in der aktuellen Edition scheiterten sie im Viertelfinal an Paris. Ein klarer Beleg, dass Europas Elite auch bei den Frauen in den vergangenen Jahren eng zusammengerückt ist.

Mittlerweile entscheiden die Details, das sagte jüngst auch Barça-Trainer Lluis Cortés. Zum Beispiel die Erfahrung – und die spricht für Crnogorcevic, deren Vertrag zum Saisonende ausläuft. Wie die Zukunft der Rekordtorschützin des Schweizer Nationalteams aussieht, ist noch offen. Klar ist einzig: Am Sonntag (21 Uhr) könnte sie gegen Chelsea ihren zweiten Champions-League-Titel gewinnen. Vor ihr gelang das mit Lara Dickenmann erst einer Schweizerin.

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