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Klare Zürcher Niederlage
Eine Lehrstunde des Meisters für den ZSC

Der EVZ jubelt gegen den ZSC: Hier feiert Grégory Hofmann (Nummer 15) seinen Treffer zum 5:1.
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Wenn der Goalie nach gut 47 Minuten, fünf Gegentoren, aber einer lange Zeit grossen Leistung ausgewechselt wird, dann ist das ein klares Zeichen: Da lief vor ihm einiges schief. Jakub Kovar vereitelt im ZSC-Tor zwei Drittel lang Torchance um Torchance und muss dann im Schlussdrittel nach drei schnellen Gegentoren dennoch erlöst werden. Seine Vorderleute verlieren zuvor nicht nur Zweikämpfe, sondern auch die Orientierung: Vor dem 1:3 und dem 1:5 unterlaufen den Zürchern haarsträubende Fehler.

Die Zuger hingegen holen da bloss Verpasstes nach, sie entblössten die Zürcher Defensive bereits im Mitteldrittel Mal für Mal – es fehlten bloss die Tore. Um ein Haar hätten die Lions sogar ein schmeichelhaftes 1:1 in die zweite Pause retten können, Niklas Hansson schiesst den EVZ erst 44 Sekunden vor der Sirene in Führung. Es ist nach einseitigen 20 Minuten der späte, aber verdiente Lohn für den Meister, der gegen fahrige Zürcher seine schnellen Gegenstösse fast à discrétion ausführen kann.

Der EVZ überzeugt im ersten Spiel nach der langen Olympiapause mit Spielfreude, Präzision, Tempo und Zielstrebigkeit. Es ist ein grosses Zuger Ausrufezeichen Richtung Playoff. Die Lions hingegen müssen sich nach diesem Spiel dringend neu sortieren, am Freitag gegen Davos folgt schon der nächste Test im Hallenstadion.

Wenigstens ein spektakuläres Startdrittel – auch für die ZSC Fans

Für die vielen ZSC-Fans im ersten Heimspiel ohne Corona-Massnahmen ist es wenigstens ein Drittel lang unterhaltsam. Denn zunächst lautet das Motto «Fertig Olympia». Und damit auch fertig kleines Eisfeld, fertig perfektes finnisches Defensivspiel. Die Zuschauer, die in den letzten Wochen auch Beobachter der Schweizer Eishockeynationalmannschaft in Peking waren, dürften sich bei ZSC - EVZ zunächst bei einer anderen Sportart wähnen.

Die Erinnerungen an die Schweiz, wie sie Mal für Mal in der Mittelzone am finnischen Bollwerk hängen bleibt? Weit, weit weg. Hier gibt es wieder schnelles Konterhockey, das kommt auch dem wirbligen Zuger Grégory Hofmann entgegen. Der EVZ überfordert die Lions schon früh mit schnellen Gegenstössen. Und geht nach 76 Sekunden genau auf diese Art in Führung.

Dieses Spiel dürfte ihm missfallen haben: ZSC-Trainer Rikard Grönborg gibt Anweisungen.

Die ZSC Lions benötigen danach ein Powerplay, um Zug stoppen und ins Spiel finden zu können. Nach 20 Minuten und Chris Baltisbergers Ablenker-Tor im Slot steht es immerhin 1:1 nach Toren, aber bereits 10:16 nach Torschüssen. Die 8044 Zuschauer kommen im Startdrittel kaum zum Durchatmen, sie sehen ein schnelles, ereignisreiches Spiel mit vielen Torchancen. Doch danach übernimmt der EVZ die Kontrolle, aus einem Hin und Her wird nur noch ein Hin – Richtung ZSC-Tor.

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