Spezialgerät für SeepolizeiEin Tauchroboter hilft künftig bei der Ortung und Bergung von Vermissten
Die Seepolizei des Kantons Zürich erhält den beantragten Unterwasser-Suchroboter. Dieser kann Personen und Gegenstände auch in grosser Tiefe finden.
Werden nach einem Unfall auf einem Gewässer Personen vermisst, steht die Seepolizei vor einer schwierigen Aufgabe. In Zukunft kann die Kantonspolizei des Kantons Zürich (Kapo) bei der Suche nach Vermissten sowie Gegenständen einen modernen Unterwasser-Suchroboter einsetzen. Ein entsprechender Antrag des Polizeikommandos ist von Sicherheitsdirektor Mario Fehr bewilligt worden.
Die Anschaffung des ferngesteuerten Roboters mit einer Tauchtiefe von rund 300 Metern kostet 300’000 Franken. Das Spezialgerät kann in allen schweizerischen Gewässern verwendet werden. Stationiert wird es bei der Seepolizei in Oberrieden. Das Modell verfügt unter anderem über verschiedene Kameras, Sensoren sowie einen Greifarm. Wann der Tauchroboter der amerikanischen Firma Strategic Robotic Systems am Zürichsee eintreffen wird, konnte der Mediendienst der Kapo Zürich nicht beantworten.
Als weiteren Neuzugang erhält die Kantonspolizei ein Einsatzschiff im Wert von 450’000 Franken. Das Schiff soll insbesondere für Bergungen, Such- und Taucheinsätze zur Verfügung stehen, kann aber auch für die tägliche Patrouillentätigkeit eingesetzt werden. Es wird von der Jachtwerft Faul aus Horgen geliefert.
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