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Der SC Bern gewinnt in Rapperswil
Ein SCB-Sieg nach starkem Start und einigem Geknorze

Nach starkem Beginn eine enge Sache: Berns Inti Pestoni setzt sich gegen Leandro Profico und Nando Eggenberger durch.
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Nach fünf Niederlagen in Serie ist das aus SCB-Sicht die wichtigste Meldung aus Rapperswil-Jona: Die Berner gewinnen wieder, holen sich beim 3:2-Sieg trotz kurzem Zittern in der Schlussphase alle drei Punkte. Viel Glanz ist da nicht dabei, doch das spielt in der aktuellen Lage des SCB nur eine Nebenrolle.

Doch diese Fragen stellen sich beim «neuen» SCB auch an diesem Dienstagabend: Was ist attraktiv, und wo beginnt Sorg- oder gar Planlosigkeit? Der SC Bern unter dem neuen Trainer Don Nachbaur, er pendelt bislang immer wieder zwischen diesen Extremen. Am Dienstag in Rapperswil-Jona lässt sich das in den ersten beiden Dritteln vorzüglich am Sturmtrio Gaëtan Haas / Dustin Jeffrey / Vincent Praplan demonstrieren.

Der SCB ist zunächst überlegen und führt nach gut fünf Minuten 2:0. Nach 47 Sekunden trifft Haas nach zielstrebigem Rush und vor allem, weil Praplan vors Tor geht und Lakers-Goalie Bader die Sicht nimmt. Danach ist Haas Vorbereiter, Praplan trifft im Slot, die Lakers sind nur Statisten. Krise? Nein, Bern tritt auf wie ein entschlossenes Team. Fünf Minuten später könnte es 4:0 oder gar 5:0 stehen, Jan Neuenschwander, André Heim und erneut Haas scheitern alle solo vor dem Tor.

Das andere Gesicht

Das ist die eine Seite. Die andere wird nach dem unverhofften Anschlusstreffer Lukas Lhotaks ersichtlich. Bern verliert Ordnung und Selbstvertrauen danach im gleichen Masse, wie das Heimteam nun immer stärker wird. Der Kreis schliesst sich zu Beginn des Mitteldrittels: Haas spekuliert als hinterster Berner an der offensiven blauen Linie und löst einen 2-gegen-1-Konter aus. Das ist fahrlässig, gibt den Lakers weiteren Auftrieb und leitet eine wirre Berner Phase ein. Der SCB rettet die 2:1-Führung auch dank Goalie Philip Wüthrich in die zweite Pause.

Eine umstrittene Strafe mit Restausschluss gegen Rapperswils Jérémy Wick zu Beginn des Schlussdrittels sorgt bei den Bernern wieder für Ruhe und Altbewährtes: Simon Moser lenkt im Powerplay einen Schuss Jeffreys zum 3:1 ins Tor, weil er im Überzahlspiel eben immer dort steht: im Slot, als Feind aller Torhüter. Ja, dieses Tor beruhigt den SCB, aber nein, ganz so einfach geht es nach all den Niederlagen eben doch nicht.

Tristan Scherwey bringt Emotionen ins Spiel, es sind für einmal nicht die richtigen. Seine Strafe wegen eines Checks gegen einen pucklosen Gegner beschert den Lakers den Anschlusstreffer. Und selbst als alles überstanden ist, setzt Scherwey den Schlusspunkt, als er nach der Sirene mit Kevin Clark Nettigkeiten und Schläge austauscht – es ist eine Privatfehde, die sich bereits während des Spiels entwickelt hat.

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