AboBezirksgericht ZürichEin Monatslohn von 14’500 Franken war ihr zu wenig
Die Kadermitarbeiterin einer Zürcher Firma hat fast sechs Millionen Franken veruntreut. Ihren eigenen Lohn besserte sie im Durchschnitt jeden Monat um 42’000 Franken auf.
Die rasante Karriere einer Frau bei einem traditionsreichen Zürcher Grossunternehmen endete nach 24 Jahren mit der fristlosen Kündigung. Die Schweizerin war einst als kaufmännische Angestellte für das Salär- und Personalwesen angestellt worden und im Laufe der Jahre bis in die Geschäftsleitung aufgestiegen. Sie hatte auch andere verantwortungsvolle Positionen inne. Dorthin geführt hatte sie nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch das grosse Vertrauen, das ihr die Arbeitgeberin entgegenbrachte.