AboNeues Buch Ein Manifest für Architektinnen
Der Bildband «Frauen in der Architektur» feiert die Leistungen zeitgenössischer Architektinnen. Diese blieben in der Männerdomäne lange Zeit unbeachtet.
Seit 1979 ehrt der Pritzker-Preis Persönlichkeiten, deren Kunst «einen bedeutenden Beitrag für die Menschheit und die gebaute Umwelt darstellt». Doch über vier Jahrzehnte lang fiel die Wahl dabei ausschliesslich auf männliche Stararchitekten. Im Jahr 2004 wurde erstmals eine Frau gewürdigt: Die aus dem Irak stammende britische Architektin Zaha Hadid erhielt den Preis «für ihr Lebenswerk». Insgesamt wurden gerade mal sechs Frauen mit dem wichtigsten Architekturpreis der Gegenwart geehrt.