AboWas wir lesen: Lena Muchinas TagebuchEin Leben, eingekesselt von der deutschen Wehrmacht
Sechzehn Jahre alt ist Lena Muchina, als Nazideutschland ihre Heimatstadt Leningrad besetzt. Das Tagebuch der jungen Russin erinnert an Anne Frank.

Nachrichten aus der Ukraine stimmen mich so traurig, dass ich begonnen habe, sie besser zu dosieren. Einmal täglich meinen Wissensstand auffrischen, das muss reichen. Gleichzeitig geschehen so epochale Umwälzungen, verliere ich so viele Gewissheiten, dass ich kaum über anderes nachdenken kann. Das historische Tagebuch der jungen Russin Lena Muchina ist für mich in dieser Stimmung die passende Lektüre.