AboEin Freund zum Mieten – für 20 Franken pro Stunde
Abendessen, Konzertbesuche, Kino: Da Alejandro einsam ist, bezahlt er für eine platonische Begleitung. Kann das gut gehen?

Alejandro wartet im Restaurant auf seinen Freund, den er nicht kennt. Seine Finger tippen ins Handy, dass er ein rotes T-Shirt trägt. Mit festem Blick, fast schon kritisch schaut er seinen Gesprächspartner an, als der ankommt: «Schön, dich kennenzulernen», sagt Alejandro. Das ist genau die Idee dieses Abends: Er hat sich auf einer Internetplattform einen Menschen ausgesucht, um mit ihm Zeit zu verbringen – und bezahlt dafür. Kann das ein guter Abend werden, wenn dieses Treffen erkauft wird?