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Öffentlicher Verkehr in Zürich
Ein eigenes Trassee fürs Tram Affoltern

Bekommt ein eigenes Trassee: Das geplante Tram Affoltern.
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Damit das Tram Affoltern auch noch mit 50 km/h fahren kann, wenn auf der Wehntalerstrasse Tempo 30 eingeführt werden sollte, wollen die  Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) dort ein eigenes Tramtrassee erstellen. Dazu ist eine Anpassung des Projekts nötig. Im Zuge dieser Änderungen werden auch die Velovorzugsrouten beim Radiostudio sowie zwischen Glaubtenstrasse und Käferholzstrasse nachträglich im Projekt berücksichtigt.

Der Regierungsrat des Kantons Zürich sowie der Zürcher Stadtrat haben hierzu einen Zusatzkredit von knapp 2 Millionen Franken genehmigt, wie sie am Donnerstag vermelden. Damit belaufen sich die Kosten für die Projektierung des Trams Affoltern auf insgesamt 23 Millionen Franken. 

Busse dürfen nicht aufs Trassee

Das begrünte Tramtrassee wird auf gut 2,2 Kilometern Länge neu «als unabhängiger Bahnkörper projektiert», heisst es weiter. Es hebe sich nicht nur optisch stärker vom umliegenden Strassenraum ab, sondern sei auch für andere Strassenfahrzeuge nicht befahrbar – also auch nicht für Busse des öffentlichen Verkehrs.

Diese verkehren aber auch in Zukunft zwischen Zehntenhausplatz und Neuaffoltern. Um auch für sie «Fahrplanstabilität» zu gewährleisten, ist auf diesem 1,7 Kilometer langen Abschnitt vorerst ein gemeinsam genutztes ÖV-Trassee geplant, auf dem allerdings auch eine allfällige Änderung des Temporegimes gelten würde. Die Spur wird aber gemäss Medienmitteilung so dimensioniert, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls zu einem unabhängigen Bahnkörper umgebaut werden könnte.

Tram verkehrt frühestens 2029

Die Anpassungen verschieben alles um ein Jahr: Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) gehen davon aus, dass die Projektierung erst Ende 2023 statt im Sommer 2022 abgeschlossen sein wird. Der Baubeginn wäre frühestens 2026 möglich, die Inbetriebnahme Ende 2029.  

tif