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Podcast zum Eishockey
«Du kannst nicht daran denken, dass du mit 60 dement sein könntest»

Seit Dezember 2019 die Arbeit an der Rückkehr nach Gehirnerschütterungen: Claude Paschoud (links) und Dino Wieser, zwei Spieler des HC Davos.

Gehirnerschütterungen sind im Eishockey ein grosses Thema. Immer wieder fallen Spieler ihretwegen aus. Sie sind eine der komplexesten Verletzungen im Sport. Fast alle verlaufen unterschiedlich, die Symptome sind selten die exakt gleichen. Die Sportler wissen kaum einmal, wie lange es dauern wird, bis sie sich komplett erholen. Auch die Spätfolgen sind gefürchtet und können je nach Schwere verheerend sein.

Claude Paschoud und Dino Wieser sind zwei Spieler des Schweizer Rekordmeisters HC Davos. Beide arbeiten seit Dezember 2019 wegen Gehirnerschütterungen an der Rückkehr zur Normalität. Paschoud gab in der Saison 2020/21 ein kurzes Comeback, das er nach 12 Spielen wieder abbrechen musste, Wieser hat seit eineinhalb Jahren überhaupt nie mehr gespielt. Die beiden Spieler geben hier im «Eisbrecher» ausführlich Einblick in ihre Geschichte.

Sie erzählen von den schwierigen Momenten, wenn der Sport und der Zeitpunkt des Comebacks in weite Ferne rückt und die Gedanken sich nur um die Genesung drehen. Sie sprechen darüber, welche Momente sie aufbauen und warum sie sich lieber nicht zu vertieft mit dem Thema Gehirnerschütterungen befassen möchten: «Du machst deine Lebensqualität jetzt schon kaputt, wenn du daran denkst, dass du mit 60 dement sein oder andere Langzeitfolgen mit Schäden haben könntest», sagt zum Beispiel Wieser.

«Reden darüber hilft»: Dino Wieser (rechts) und Claude Paschoud erzählen in Davos ihre Geschichte, wie sie mit dem langen Weg zurück nach ihren Gehirnerschütterungen umgehen.

Verteidiger Paschoud und Stürmer Wieser beschreiben auch die Momente, wenn sie lieber gar nicht mehr ins Stadion möchten und der Anblick ihres Sportes und ihrer Teamkollegen auch zur Belastung werden kann. Sie erzählen aber auch, warum wiederum genau diese Momente Mut machen können.

Es gilt generell beim Kampf mit einer Gehirnerschütterung: Nicht alles verläuft «normal» oder wie erwartet, im Gegensatz zu vielen anderen Verletzungen verläuft der Weg zur Genesung nicht ständig geradeaus, sondern ist ein Auf und Ab.

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