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Lockerung der Corona-Massnahmen
Druck auch von Wirtschaft und Gastronomie

Der Druck auf den Bundesrat steigt, angesichts abnehmender Fallzahlen bei den Neuinfektionen die Coronavirus-Massnahmen zu lockern. (Archivbild)
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Der Bundesrat steht anlässlich seiner Sitzung vom kommenden Mittwoch von allen Seiten unter Druck, angesichts sinkender Fallzahlen bei den Neuinfektionen die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu lockern.

Allen voran die Kantone sprechen sich für rasche Lockerungen aus, sogar jene, die in den letzten Monaten strenge Massnahmen ergriffen hatten.

Auch die Wirtschaft möchte laut «NZZ am Sonntag» in vier Schritten zurück zur Normalität. Economiesuisse und der Arbeitgeberverband haben dem Bundesrat diese Woche eine Exit-Strategie vorgelegt. Sie fordern erste Lockerungen ab dem 1. März. Dann sollten alle Läden wieder geöffnet werden. Die Regel von fünf Personen für Versammlungen sollte gelockert und die Pflicht zum Home Office aufgehoben werden.

Weitere Lockerungen will die Wirtschaft vom Fortschritt der Impfkampagne abhängig machen – und von der Impfbereitschaft. Sobald genug Impfstoff für alle vorhanden sei, sollten auch Grossevents wie Konzerte, Partys oder Sportanlässe wieder möglich sein, allerdings nur für geimpfte Personen.

Gastrosuisse legt Plan vor

Der Branchenverband Gastrosuisse hat laut «SonntagsBlick» seinerseits einen Plan erarbeitet und dem Bundesrat präsentiert. Sofern die Schutzkonzepte eingehalten würden, sollten die Restaurants in einer ersten Phase unter strengen Auflagen bereits ab 1. März ihre Türen wieder öffnen.

Das bedeute eine Maskenpflicht bis zum Platz, keine Stehplätze und eine Sperrstunde ab 23 Uhr. Diese Auflagen würden dann schrittweise gelockert, je nach Entwicklung der Pandemie und der Situation in den Spitälern.

Laut SVP-Parteipräsident Marco Chiesa braucht die Bevölkerung ein Konzept, das Schritt für Schritt aufzeige, unter welchen Bedingungen welche Massnahmen aufgehoben werden könnten. Jene Läden, in denen der Abstand gewährleistet werden könne, sollten öffnen dürfen, zitiert der «SonntagsBlick» den Tessiner Ständerat.

SDA