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Drohnenangriffe auf Kiew
Spanische NGO-Leiterin stirbt nach Drohnenangriff

Aerial view of the ruined houses in the destroyed village of Opytne near Bakhmut, the site of fierce battles with the Russian forces in the Donetsk region, Ukraine, Sunday, Sept. 3, 2023. (AP Photo/Libkos)
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In der Ukraine ist nach Angaben der spanischen Regierung eine humanitäre Helferin in der Nähe der heftig umkämpften Stadt Bachmut durch Beschuss getötet worden. «Ein Fahrzeug ist von einem Geschoss getroffen worden, in dem die spanische Bürgerin unterwegs war, die dort für eine Nichtregierungsorganisation (NGO) arbeitete und humanitäre Hilfe in der Ukraine leistete», sagte Aussenminister José Manuel Albares am Sonntag am Rande des G20-Gipfels in der indischen Hauptstadt Neu Delhi. «Wir haben eine mündliche Bestätigung, dass sie getötet wurde.»

Die spanische Zeitung «El Mundo» berichtete, bei der getöteten Spanierin handele es sich um die 32-jährige Emma Igual, Leiterin der NGO Road to Relief. In dem von der russischen Armee am Samstagmorgen beschossenen Fahrzeug sei auch ein Kanadier getötet worden, ein Deutscher und ein Schwede hätten schwere Verletzungen erlitten. Aus dem Auswärtigen Amt hiess es, der Fall eines verletzten deutschen Staatsangehörigen sei bekannt, man könne sich aber wegen des Persönlichkeitsschutzes nicht näher zu Einzelfällen äussern.

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Drohnenangriffe auf Kiew

Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist unterdessen am frühen Sonntag erneut von Explosionen erschüttert worden. Das Luftverteidigungssystem sei im Einsatz, russische Drohnen flögen auf Kiew zu, schrieb am Morgen Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram. In mehreren Bezirken seien Trümmer herabgefallen. Nach Angaben des ukrainischen Militärs feuerte Russland in der Nacht 33 Kamikaze-Drohnen in Richtung Kiew ab. 26 davon sollen abgefangen worden sein. In der gesamten Region Kiew seien laut der lokalen Behörden unter anderem eine Schule und acht Wohngebäude zu Schaden gekommen.

Die rumänische Regierung hat nach russischen Drohnenangriffen auf die ukrainisch-rumänische Grenzregion eine Protestnote an Moskau gerichtet. Das berichteten rumänische Medien am Sonntag unter Berufung auf Aussenministerium. Das Verteidigungsministerium bestätigte zuletzt den Fund von Drohnenbruchteilen in der Nähe von Plauru. Das Donau-Dorf liegt unmittelbar gegenüber des ukrainischen Hafens Ismajil, der in den vergangenen Tagen mehrfach von Russland angegriffen worden ist.

Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben weitere 1,5 Quadratkilometer um die zuletzt befreite Ortschaft Robotyne im Süden zurückerobert. Den Streitkräften bleiben für ihre Gegenoffensive nach Einschätzung des US-Generalstabsches Mark Milley wahrscheinlich noch 30 bis 45 Tage Zeit, bevor das Wetter die Kampfhandlungen erschweren könnte. Dies sei «immer noch eine ordentliche Zeitspanne», sagte Milley der BBC in einem am Sonntag veröffentlichten Interview. Aus der Führung der ukrainischen Armee hiess es laut Medienberichten, man werde die Gegenoffensive auch danach fortsetzen.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als anderthalb Jahren mit westlicher Militärhilfe gegen den russischen Angriffskrieg. Am 24. August meldeten ukrainische Truppen die Befreiung der Ortschaft Robotyne, die als Teil des von Russland am stärksten befestigten Verteidigungswalls gilt.

SDA/kh