AboDrohnen erobern die Rebberge am Zürichsee
Ohne Pflanzenschutzmittel kommen die Rebbauern nicht aus. In Stäfa hat sich Domenic Kunz für den Einsatz einer Sprühdrohne entschieden. Sie nimmt ihm schwere Arbeit ab und spart dank exakter Flugroute Spritzmittel. Dass die Drohne bei Spaziergängern negativ auffallen kann, ist er sich bewusst.
Drohnen haftet ein schlechtes Image an. Im Krieg stehen sie für unsichtbare Vernichtung, Fotodrohnen stören die Privatsphäre. Ärgerlich sind Vorfälle, wenn diese ferngesteuerten Fluggeräte in Naturschutzgebiete eindringen. Schon das Surren in der Luft nervt und wird als Lärmbelästigung empfunden. Aber Drohnen sind auch hilfreiche Arbeitsgeräte – etwa in der Landwirtschaft. Dass sich ihrer als erster im Weinbau am Zürichsee nun ausgerechnet jemand zum Sprühen von Pflanzenschutzmitteln bedient, der möglichst biologisch arbeiten will, mag widersprüchlich wirken.