Champions-League-ViertelfinalsWild und wunderbar – Dortmund erlebt eine magische Nacht
Borussia Dortmund erreicht mit einem 4:2 gegen Atlético Madrid den Halbfinal der Champions League. Barcelona scheitert an sich selber und Paris St-Germain.
Es gab Zeiten, da schien es schier unmöglich, gegen Atlético Madrid auch nur schon zu einem Torschuss zu kommen. In diesem Rückspiel der Champions-League-Viertelfinals zeigen die Dortmunder aber, dass mit unbändigem Wille auch Diego Simeones Abwehrbollwerk durchbrochen werden kann – und das gleich viermal.
Sabitzer liess in der 74. Minute die über 80’000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Signal-Iduna-Park mit seinem Treffer zum 4:2 toben und sorgte damit für den Einzug seiner Dortmunder in den Halbfinal.
Das erste Tor des des Abends erzielte ein überragend aufgelegter Julian Brandt in der 34. Minute, der den Ball aus spitzem Winkel ins Atlético-Goal knallte, fünf Minuten später traf Ian Maatsen in ähnlicher Manier aus leicht grösserer Distanz. Doch die Madrilenen kamen wacher aus der Kabine und durch ein Eigentor von Mats Hummels (49.) und den Treffer von Angel Correa (64.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich, der für die Spanier nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel das Weiterkommen bedeutet hätte. Beide Male konnte der Schweizer Nationalgoalie in Diensten der Dortmunder, Gregor Kobel, nichts ausrichten.
Doch es sollte der Abend der Dortmunder werden, nicht von Atlético.
Denn Füllkrug (71.) und eben dieser Sabitzer sorgten für eine abermalige Wende in diesem Spektakel. Die Dortmunder treffen im Halbfinal nun auf Paris St. Germain, das nach einem 4:1-Sieg gegen ein dezimiertes Barcelona ebenfalls den Einzug geschafft hat. Der Barça-Verteidiger Araujo holte sich in der ersten Halbzeit beim Stand von 1:0 für sein Team die Rote Karte und sorgte so für die Wende zugunsten der Pariser, die damit die 2:3-Pleite aus dem Hinspiel wettmachen konnten.
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Die Aufstellung von Barcelona gegen Paris St. Germain
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Die Ausgangslage: Dortmund – Atlético Madrid
Die Schlussoffensive im Hinspiel brachte den Dortmundern nicht den erhofften Treffer zum Unentschieden. So blieb es beim 2:1 für Atlético, doch dieser knappe Vorsprung sollte den Spaniern keine falsche Sicherheit geben. Auch wenn Dortmund in der Liga in diesem Jahr schwächelt (aktuell nicht auf einem Champions-League-Rang), sind sie zuhause im Signal-Iduna-Park vor rund 82’000 Zuschauern immer wieder für eine spektakuläre Wende gut und haben da in dieser CL-Kampagne noch nicht verloren.
Auch Atlético läuft es in der Liga nicht so rund wie erwünscht, doch mit Rang 4 sind sie noch dabei im Rennen um die CL-Plätze. Beide Teams gewannen ihre Partien am vergangenen Wochenende und wollen sich mit der Qualifikation für den Halbfinal, die letzte Chance auf einen Titel wahren. Spannung und Emotionen sind garantiert, schon im Hinspiel kamen sich der Atlético-Trainer Simeone und Dortmund-Sportchef Kehl an der Seitenlinie etwas näher.
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Die Ausgangslage: Barcelona – Paris St. Germain
3:2 haben die Spanier das Hinspiel in Paris gewonnen. Der Doppeltorschütze Raphinha war auf Seiten der Katalanen der herausragende Mann. Auf der anderen Seite konnte Ausnahmekönner Mbappé nicht gross auf sich aufmerksam machen. Vielmehr waren es der Portugiese Vitinha und der Franzose Dembélé, die die katalanische Abwehr ab und an vor Probleme stellten. Doch die Gäste aus Barcelona waren über das gesamte Spiel hinweg das reifere Team und gewannen zum Schluss verdient. Am Wochenende trennte sich die B-Elf der Pariser 1:1 von Clermont Foot. Das ist nicht weiter tragisch, da die Meisterschaft schon so gut wie gesichert ist.
Barça hingegen muss in der Meisterschaft weiterhin alles geben. Die Katalanen gewannen am Wochenende gegen Cadiz mit 1:0 und treffen am kommenden Sonntag im El Clásico auf Real Madrid. Wenn das Team von Trainer Xavi gewinnt, können sie den Rückstand auf Leader Real auf 5 Punkte verkürzen, und die Meisterschaft könnte sechs Runden vor Schluss wieder spannend werden.
Hallo…
…und herzlich Willkommen zu den ersten Viertelfinal-Rückspielen der Champions League. Barça trifft auf PSG, Dortmund auf Atlético Madrid. Die Spanier haben die Hinspiele jeweils gewonnen, aber nur mit einem Tor Differenz – Spannung ist somit garantiert.
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