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Grenzchaos in Mittelamerika
Trumps Politik zeigt Wirkung: Migranten auf Weg in die USA kehren um

Venezolanische Migranten sprechen am 11. Februar 2025 mit Mitgliedern des panamaischen Grenzschutzes an der Grenze zwischen Panama und Costa Rica in Paso Canoas. Die Migranten versuchen, nach Venezuela zurückzukehren.
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Angesichts der verschärften Einwanderungspolitik unter dem neuen Präsidenten Donald Trump haben Richtung USA strebende Migranten in Mittelamerika den Rückweg in ihre Heimat angetreten. Dutzende Menschen überquerten am Dienstag unerlaubt die Grenze zwischen Costa Rica und dem südlichen Nachbarstaat Panama, wie die Grenzbehörde Senafront mitteilte. Laut dem Fernsehsender TVN wurde eine Gruppe aus rund 200 Migranten, die grösstenteils aus Venezuela stammen, nach einem Gedränge von der Polizei gestoppt und vorerst nach Costa Rica zurückgeschickt. 

Panama wolle die Rückkehr von Migranten in ihre Heimatländer geordnet und sicher abwickeln, begründete Panamas Sicherheitsministerium das Vorgehen. Nach einem Treffen mit Vertretern Costa Ricas sei vereinbart worden, die Migrantenbewegungen in umgekehrter Richtung koordiniert zu steuern. Die Menschen sollen demnach zuerst registriert und dann auf dem Seeweg oder per Flugzeug in ihre Herkunftsländer zurückgebracht werden. Vorbestrafte Menschen sollen zudem rechtzeitig identifiziert werden.

US-Präsident Trump will rigoros gegen Einwanderer vorgehen, die auf illegalem Weg ins Land kommen oder sich bereits ohne gültigen Aufenthaltsstatus in den USA aufhalten. Mehrere Ministerien sind dazu angehalten, auf dieses Ziel hinzuarbeiten, dazu wurden mehr US-Soldaten für die Unterstützung der Grenzschützer an der Grenze zu Mexiko abgestellt. Abgeschobene Migranten werden in ihre Heimatländer zurückgeflogen. Bürgerrechtler und Menschenrechtsaktivisten kritisieren das Vorgehen der neuen US-Regierung als unmenschlich.

DPA/step