Rückschlag für TennisprofiRückenprobleme zwingen Stricker zur Aufgabe
Der Berner bestreitet das Erstrundenspiel des Challenger-Turniers im kalifornischen Tiburon phasenweise unter Tränen. Beim Stand von 5:3 verlässt er den Platz.
2024 bleibt für Dominic Stricker ein schwieriges Jahr. Die ersten Monate verpasste er verletzungsbedingt, seit seinem Comeback auf die Rasensaison hin tut sich der Linkshänder sehr schwer, lediglich ein Spiel vermochte er auf der ATP-Tour zu gewinnen. In der Weltrangliste liegt er bloss noch an 328. Stelle, nachdem er vor einem Jahr in die Top 90 vorgestossen ist.
Im kalifornischen Tiburon erlitt er nun einen weiteren Rückschlag. 5:3, 0:30 führte er im Erstrundenspiel gegen den an Nummer 3 gesetzten Einheimischen J.J. Wolf, als er die Partie aufgeben musste. Offensichtlich geworden waren Beschwerden am Rücken, vom Physiotherapeuten liess er sich lange behandeln. Der Berner haderte in der Folge, in längeren Ballwechseln konnte er nicht länger mithalten. Die letzten Punkte bestritt er unter Tränen – ehe er signalisierte, dass er aufgeben würde, und dem US-Amerikaner am Netz die Hand reichte.
Das nächste grosse Ziel des US-Open-Achtelfinalisten von 2023 sind die Swiss Indoors Ende Monat in Basel. Ob er, den die Veranstalter mit einer Wildcard ausgestattet haben, auch wirklich wird antreten können, ist unklar. Nicht auszuschliessen ist, dass der 22-Jährige die Saison frühzeitig beendet.
ahw
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