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Nach Traumtor gegen Chelsea
Diesmal gibt es vom Trainer Lob statt Kritik für Xhaka

Die Worte, sie waren deutlich. «Inakzeptabel», sagte Mikel Arteta, als er auf Granit Xhakas Verhalten angesprochen wurde. Klar, Arsenals Trainer, er war ob der 0:1-Heimniederlage gegen Burnley ohnehin schon ziemlich angefressen. Was ihn aber auch sehr ärgerte, war Xhakas Aussetzer, als er seinen Gegenspieler würgte und dafür die Rote Karte kassierte.

Xhaka stand also wieder einmal heftig in der Kritik. Arsenal-Legende Thierry Henry nutzte die Gunst der Stunde, um gar zu sagen, er habe schon den Fernseher ausgeschaltet, als er Xhaka als Captain auflaufen sah. Nun, bleibt zu hoffen, dass der Franzose so gnädig war, am Samstagabend gegen Chelsea dennoch einzuschalten. Denn was dort geboten wurde, dürfte ihn gefreut haben.

Der verhängnisvolle Fehler: Granit Xhaka würgt seinen Gegner und fliegt vom Platz.

Nicht nur, weil es eine unterhaltsame Partie war, mit Torchancen auf beiden Seiten. Nein, vor allem war es Arsenal, das einen tollen Fussball spielte und durch einen diskutablen Penalty in Führung ging. Dann brach die 44. Minute an: Die Gunners erhielten einen Freistoss, halbrechte Position. Gut für einen Linksfuss. Das dürfte sich auch Xhaka gedacht haben, denn der Schweizer Nationalspieler nahm Anlauf – und schlenzte den Ball in den Winkel.

Gute Statistik-Werte

Die Erleichterung war an Xhakas Jubel abzulesen. «Ich habe mal wieder Charakter gezeigt und habe versucht, dem Team zu helfen», sagte er anschliessend gegenüber «Sky». Doch nicht nur er selbst lobte sich, auch von seinem Coach kamen versöhnliche Worte: «Sein Wille, für diesen Club zu kämpfen, steht ausser Frage, das hat er heute wieder bewiesen.» Damit meinte er nicht nur Xhakas Treffer: Kein Arsenal-Spieler brachte mehr Pässe an einen Teamkollegen, als der 28-Jährige, keiner hatte mehr Ballkontakte, keiner bestritt mehr Zweikämpfe.

Xhaka spielte also wieder einmal so, wie er sich selber sieht: wie ein Leader. «Seit ich hier bin, hat er das immer gemacht», sagte Arteta. Und: «Deshalb gehöre ich zu seinen Unterstützern.»

fas