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Granit Xhaka
«Wir müssen es mehr wollen»

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Mit dem Schlusspfiff zog sich Granit Xhaka eine Jacke an und warf seine Flasche wuchtig zu Boden. So hatte er sich die Rückkehr zur Schweizer Nationalmannschaft nicht vorgestellt. Sie endet in einem 1:2 gegen die Ukraine, es ist eine bittere Niederlage, Xhaka rechnet gleich selbst vor, wie oft der Gegner gefährlich wurde: Sie hatten einen Pfostenschuss und zwei Schüsse auf das Tor. Der Captain sagt auch: «Dieses Spiel dürfen wir nicht verlieren.»

Die Schweizer aber sind im letzten Drittel auf dem Platz von Lwiw um einiges weniger effizient als ihr Gegner. «Wir müssen es mehr wollen», bilanziert Xhaka, «das letzte Drittel macht den Unterschied». Dort müsse man frech sein, präzise auch und natürlich die Chancen nutzen. Das gelingt der Schweiz nur einmal. Haris Seferovic trifft zum zwischenzeitlichen 1:1 nachdem er aus rund 25 Metern abziehen konnte. Es ist ein Tor, das ihm gut tue, sagt er nach dem Spiel, schliesslich sei er in der abgelaufenen Saison von Verletzungen zurückgeworfen worden.

«Wir spielten ungenaue Pässe, die Abläufe stimmten nicht immer»

Sonst sieht das, was die Schweiz macht, meist nicht schlecht aus, doch je näher es Richtung Tor geht, desto komplizierter wird es. «Wir hatten zwei bis drei Überzahl-Möglichkeiten, die wir nicht ausspielen konnten», sagt Verteidiger Manuel Akanji. Und Xhaka findet: «Der letzte Pass muss besser sein.» Das gelte nicht nur für die Spieler im Angriff, es starte bei ihm und höre beim Stürmer auf.

Für einige Spieler war das Spiel gegen die Ukraine der erste Ernstkampf seit längerer Zeit. Gerade in der Bundesliga ist die Saison schon länger vorbei, acht der elf von Beginn an spielenden Akteure stehen bei einem Verein in Deutschland unter Vertrag. «Das merkte man an unseren Fehlern», sagt Akanji, «wir spielten ungenaue Pässe, die Abläufe stimmten nicht immer».

Sein Trainer Vladimir Petkovic sieht das ähnlich. «Vielleicht hat es am Schluss etwas an der Physis gefehlt», sagt er. Er gibt aber auch seinem Captain Xhaka recht, am und im Strafraum sei sein Team zu wenig konsequent gewesen, «es fehlte der letze Wille, wie so oft waren wir zu wenig konkret». Das Team aber habe seine Vorgaben sonst gut umgesetzt, sagt Petkovic. Mit der Niederlage könne er zwar nicht zufrieden sein, dafür aber mit der Leistung.

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