Lancierung im AprilSonos’ neuer Mini-Lautsprecher lässt aufhorchen
Der Funklautsprecher-Pionier hat einen neuen portablen Speaker vorgestellt. Der Sonos Roam lässt technisch auch grössere und teurere Modelle alt aussehen.
Beim Funklautsprecher-Kauf muss man sich vor allem eine Frage stellen: Wo möchte ich den Lautsprecher verwenden? Zu Hause, im Garten oder unterwegs? Fürs Zuhause empfiehlt es sich, einen grossen Speaker mit W-LAN zu nehmen. Bewährt haben sich da solche von Sonos, Apple, Google und so weiter. Unterwegs, für die Ferien oder den Garten einen mit Bluetooth. Da drängt sich vor allem der Schweizer Hersteller Logitech mit seinen bunten und unverwüstlichen UE-Boom-Lautsprechern auf.
In der letzten Kategorie mischt ab April nun auch Sonos kräftig mit. Die Firma hat in der Nacht auf heute einen neuen portablen Mini-Lautsprecher vorgestellt: den Sonos Roam (200 Franken, 400 Gramm). Optisch sieht der Speaker wie eine dreieckige und schlichtere Variante der Logitech-Lautsprecher aus.
Er kann Bluetooth und W-LAN
Den UE-Boom-Lautsprechern und anderen Bluetooth-Boxen hat er aber etwas Entscheidendes voraus: Er kann nicht nur Bluetooth, sondern auch W-LAN. Nutzt man den Roam in der Wohnung, funktioniert er wie andere Sonos-Lautsprecher und lässt sich mit denen auch kombinieren. Geht man in den Garten oder in die Ferien, wechselt er automatisch (so das Versprechen) auf Bluetooth. In der Theorie klingt das äusserst vielversprechend. Sozusagen das Beste beider Welten in einem Lautsprecher. Ob das dann auch klappt, muss freilich ein Test zeigen.
Auch die restlichen Daten und Funktionen lassen aufhorchen: Als portabler Lautsprecher verfügt der Roam freilich über einen Akku (10 Stunden). Geladen werden kann der aber nicht nur per Kabel, sondern auch drahtlos. Sonos verkauft dazu ein Ladedock (50 Franken), aber man kann den Roam auch auf jedes Qi-kompatible Ladedock stellen. Also praktisch jedes Drahtlos-Ladedock, das es im Handel gibt.
Wie man es von den Logitech-Lautsprechern kennt, soll auch der Roam ausgesprochen robust und wasserdicht sein. Ein Muss für Lautsprecher, die auch mal mit nach draussen kommen. Ebenfalls spannend ist die Möglichkeit des Lautsprechers, sich akustisch an Räume anzupassen. Der Roam kontrolliert über das Mikrofon eigenständig, wie der Raum klingt, und optimiert den Klang entsprechend. Andere Hersteller bieten das auch schon länger an. Spannend am Roam ist, dass er dies sowohl per W-LAN als auch per Bluetooth kann. Zudem braucht er dazu keine Internetverbindung. Das passiert alles auf dem Gerät selbst.
Dazu noch eine gute Nachricht für Käuferinnen und Käufer eines Sonos Move: Auch der Lautsprecher bekommt per Update die Möglichkeit, seine Akkustik künftig ohne Hilfe aus dem Internet anzupassen.
Erster Eindruck: Ohne den Lautsprecher gehört zu haben, gefallen die technischen Daten schon mal sehr. Funktioniert alles so gut wie beworben, hat Sonos mit dem Roam neben den günstigen Ikea-Lautsprechern ein weiteres spannendes Einsteigermodell, und da es auch mit Spotify und Apples Airplay harmoniert, dürfte der Roam nicht nur für Sonos-Fans spannend werden.
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