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AboAnalyse zum Brexit-Kater in Grossbritannien
Briten bekommen Grenzen populistischer Fiktion bitter aufgezeigt

Das Theater ist vorbei: Der britische Premier Boris Johnson. 
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Es lohnt ein Blick zurück. Wie alles begann. Mit welch unerfüllbaren Versprechen, mit welch entgrenzten Fantasien und Ressentiments gegen Europa mobilisiert wurde. Mit welch rhetorischer Camouflage ausgerechnet jene Bürger und Bürgerinnen zur Zustimmung zum Brexit verführt werden sollten, die unter den sozialen und ökonomischen Folgen dieser Entscheidung am meisten würden zu leiden haben.

Das Post-Brexit-Szenario glich einem lichten Paradies ohne Knappheit der Ressourcen: Billigere Lebensmittel sollte es geben, lukrative Handelsverträge, spektakuläre Mehreinnahmen für das Gesundheitswesen, dem notorisch unterfinanzierten und überlasteten NHS, neue Spitäler sollten gebaut werden, die «besten und klügsten» Einwanderer würden im Vereinigten Königreich willkommen geheissen, unerwünschte Migration dagegen liesse sich beliebig an den Grenzen abwehren, und, vor allem, das Land würde sich endlich vom knechtenden Joch der EU befreien.

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