AboDürre im Südwesten der USADie Wassernot droht zu eskalieren
Der Pegel des Colorado in den USA sinkt und sinkt – wegen Klimawandel, Trockenheit und starker Wassernutzung. Forscher fordern ein rasches Umdenken. Das sei alternativlos.
Die seit 23 Jahren andauernde Dürre im Südwesten der USA verschärft sich weiter. Angesichts der stetig sinkenden Wassermenge des Colorado River, der mehr als 40 Millionen Menschen mit Wasser versorgt, schlagen Forscher nun Alarm. Bis Ende des Jahres seien der Lake Powell und der Lake Mead – die an dem Fluss gelegenen grössten Stauseen der USA – nur noch etwa zu einem Viertel gefüllt, schreibt das Team um Kevin Wheeler von der University of Oxford im Fachblatt «Science». Im Jahr 2000 waren es noch 95 Prozent gewesen.