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Die Waldbrände der Welt im Zeitraffer

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Wissenschaftler des Erdbeobachtungsprogramms der Europäischen Union haben eine Animation erstellt, die das globale Ausmass von Waldbränden aufzeigt. Dafür haben die Forscher das ganze Jahr über Satellitenaufnahmen und Wetterdaten analysiert. Die Wissenschaftler konnten feststellen, dass es 2019 auf der ganzen Welt aussergewöhnliche Aktivitäten sowohl in Bezug auf die Intensität der Feuer als auch auf die Emissionen der Brände gab.

Neben den weitläufig bekannten Feuern im Amazonasgebiet und in Australien gab es laut den Forschern auch weniger bekannte Krisenherde. So tobten in Syrien im Frühling und Frühsommer verheerende Brände. Aufgrund der überdurchschnittlich hohen Oberflächentemperatur Ende Mai konnten sich Feuer in Syrien besonders rasch verbreiten. Sie griffen zudem auf Weizen- und Gerstenfelder über, was zu Problemen in der Nahrungsmittelversorgung führte.

Auch in der Arktis kam es im Sommer 2019 zu ungewöhnlich intensiven und lang anhaltenden Bränden. Zwischen Mai und September sind Feuer in der Region eigentlich nichts Ungewöhnliches. Das Ausmass der Brände 2019 bezeichnen die Wissenschaftler aber als «beispiellos».

Für die Wissenschaftler ist besonders die Auswirkung von Waldbränden auf die Luftqualität besorgniserregend. Sie kann schwerwiegender sein als jene von Industrieemissionen. Durch Waldbrände wird eine Kombination aus Feinstaub, Kohlenmonoxid und anderen Schadstoffen freigesetzt, die für die Gesundheit aller Lebewesen auf dem Planeten bedrohlich sein kann.