«Apropos» – der tägliche PodcastDie unheimliche Parallelwelt der Frauenhasser im Netz
Andrew Tate verherrlicht Gewalt gegen Frauen. Damit wurde er zu einem Social-Media-Phänomen, bevor Tiktok und Co. ihn sperrten. Warum bringt Misogynie so viele Klicks?
Seine Freundin dürfe nicht ohne ihn ins Restaurant oder in Clubs. Wenn eine Frau ihn betrüge, würde er die Machete rausholen und sie ihr ins Gesicht schlagen. Er sei kein Vergewaltiger, aber er möge die Vorstellung, einfach tun zu können, was er wolle: Solche Sätze sind bei Andrew Tate keine Ausnahme.
Mit Videos voller Frauenhass, Verschwörungstheorien und Rassismus wurde der ehemalige Kickboxer auf Social Media berühmt. Er wolle Männer wieder männlich machen, so sein Motto. In den letzten Wochen wurde Tate damit zu einem der meistgeschauten Influencer, er erreichte ein Millionenpublikum, bevor ihn Tiktok, Youtube und Instagram nach wochenlangen Medienberichten sperrten.
Wie wurde er überhaupt so erfolgreich? Wieso bringt Frauenhass so viele Klicks? Und wie gefährlich ist die sogenannte Manosphere, diese Vielzahl misogyner Blogs, Profile und Foren im Netz? Darüber spricht Lisa Füllemann, Redaktorin im Ressort Leben, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
Apropos – der tägliche Podcast
Den Podcast können sie kostenlos hören und abonnieren auf Spotify, Apple Podcasts oder Google Podcasts. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Apropos».
Fehler gefunden?Jetzt melden.