AboMexikanischer MilliardenkonzernDie umstrittenen Geschäftspraktiken der neuen Kiosk-Besitzerin
Tiefe Löhne, ungesunde Produkte, enormer Wasserverbrauch auf Kosten der Bevölkerung: Der Multi Femsa, der die Schweizer Kioskbetreiberin Valora übernimmt, steht in der Heimat in der Kritik.

Chipspakete in Drehsäulen, Süssgetränke im Kühlschrank und stapelweise Schokoriegel – damit sind die Oxxo-Läden in Mexiko randvoll gefüllt. Die Fenster der Minimärkte sind mit Werbungen für Spezialaktionen zugepflastert. Günstige Preise, ein breites, aber einfaches Angebot an Fertigprodukten und ungesunden Snacks machen die Kassenschlager der Femsa-Gruppe in Mexiko aus. Sie betreibt ein riesiges Filialnetz, das rund um die Uhr geöffnet hat.