AboGrösstes Auengebiet im Mittelland Die Thur hat die Landschaft neu gestaltet
Im Mündungsgebiet der Thur in den Rhein ist innerhalb weniger Jahre ein Naturjuwel entstanden – weil der Fluss aus seinem Betonkorsett befreit wurde.
Seit der Kanton Zürich 2008 mit der Revitalisierung der Thur begann, hat es dort jedes Jahr ein Hochwasser gegeben. Das grösste war jenes im Juni 2013. Es hat die Landschaft so stark verändert wie keines vorher oder nachher. Dieses Hochwasser hat rund 120’000 Kubikmeter Material abgetragen, gut zwei Drittel davon haben sich andernorts im Thurauengebiet wieder abgelagert. Die Thur führte damals so viel Wasser, dass sie auch den Auenwald flutete – erstmals nach hundert Jahren.