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Blutmond entzückt die Welt
Die schönsten Bilder der totalen Mondfinsternis

Der Blutmond von letzter Nacht, aufgenommen in Santiago de Chile.
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Am frühen Montagmorgen kam es zu einer totalen Mondfinsternis. Zu verfinstern begann sich die Scheibe am Himmel ab 3.31 Uhr, die Phase der totalen Finsternis dauerte von 5.29 Uhr bis 6.54 Uhr. Davon war in der Schweiz aber nur wenig zu sehen, da der Mond schon tief am Südwesthimmel stand und noch vor 6 Uhr unterging. Die Phase mit der maximalen Verdunkelung des Mondes um 6.12 Uhr war damit in der Schweiz nicht mehr sichtbar.

Verlauf der totalen Mondfinsternis an diesem Montag, 16. Mai.

Zudem war es schon frühmorgens hell, der Sonnenaufgang war bereits um 5.47 Uhr, und somit erschwerte die zunehmende Dämmerung am Morgen die Beobachtung. Auch die letzten Ausläufer der Schauer- und Gewitterzellen vermiesten gemäss Meteo Schweiz vor allem in den östlichen und südlichen Landesteilen der Schweiz noch den letzten Rest der Mondfreude.

Je weiter im Westen man wohnt, desto bessere Chancen hatte man auf eine gute Sicht auf die Mondfinsternis, bevor der Erdtrabant unter dem Horizont verschwand. In Amerika konnten die Menschen das Spektakel noch vor dem Schlafengehen beobachten, in New York war die maximale Verdunkelung kurz nach Mitternacht zu sehen, und die beste Sicht auf das Ereignis hatte man offenbar in Südamerika, wie die Bilder zeigen.

Die volle Mondfinsternis in Rio de Janeiro.
Eine schöne Aufnahme des Blutmonds aus Panama.
Markanter Helligkeitsunterschied: Auf diesem Bild aus Bogota verdeckt der Erdschatten nicht den ganzen Mond.
Auch in Temple City in Kalifornien war der Blutmond noch zu sehen. An der US-Westküste lag die Verdunklungsphase in der Abenddämmerung, der totale Part war aber dann schön zu sehen.
Leute stehen in Grosny vor dem Vollmond: Je näher am Horizont der Mond fotografiert wird, desto grösser wirkt er. Menschen oder Objekte im Vordergrund sorgen zudem für spezielle Motive.
Monduntergang am Montagmorgen in Skopje.
Beginnende Mondfinsternis in Dresden: Der Erdtrabant geht hinter der Frauenkirche und dem Dom der Kunstakademie unter.

Für die Fotografie des Mondes eignen sich Spiegelreflexkameras eindeutig besser als Smartphones, wie ein Twitter-Nutzer eindrücklich zeigt.

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Ein Fotograf auf Gran Canaria hatte im Gegensatz zum europäischen Festland etwas bessere Bedingungen und konnte von seinem Fenster aus eine ganze Reihe von Fotos schiessen, die er in einem Bild aneinandergereiht hat. Dabei ist schön zu sehen, wie sich der Vollmond langsam verdunkelt und schliesslich die totale Blutmond-Phase erreicht. Danach tritt er wieder langsam aus dem Erdschatten heraus, während er gleichzeitig in Richtung Horizont «untergeht». 

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Zu Mondfinsternissen kann es nur bei Vollmond kommen. Tritt der Mond in den Kernschatten der Erde, wird er von den direkten Sonnenstrahlen völlig abgeschirmt, und die Vollmondscheibe nimmt eine kupferrote bis strahlend orange Farbe an, weshalb das Ereignis auch Blutmond genannt wird. Im frühlingshaften Mai spricht man ausserdem vom Blumenmond.

Die nächste Gelegenheit, eine totale Mondfinsternis zu beobachten, ergibt sich in der Schweiz erst 2025 wieder, im pazifischen Raum bereits am 8. November 2022. Vor knapp vier Jahren, am 27. Juli 2018, hat sich die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts ereignet. Von etwa 21.30 Uhr bis gegen 23.15 Uhr war die Scheibe des Vollmonds hierzulande in rötliches Licht getaucht. Eine totale Mondfinsternis von ähnlicher Länge ist erst wieder für das Jahr 2123 zu erwarten.

Bis dahin kann immerhin der selbst gemachte Blutmond herhalten, wie es diese Engländerin auf Twitter vormacht – sie nahm das ganze Spektakel nicht ganz so ernst.

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SDA/anf