AboPfadi ist im TrendDie Pfadi hat ein Nachwuchsproblem der besonderen Art
Seit zehn Jahren wächst die Pfadi Zürich stetig. Auch am diesjährigen nationalen Pfaditag schnupperten wieder viele Kinder. Aber es fehlt an Leiterinnen und Leitern.
Ein Schrei hallt durchs Limmattal. Ungewöhnlich ist das nicht für einen Samstag, kurz nach zwei Uhr. Die Pfadi hält dann jeweils ihr Antreten. An diesem Nachmittag stehen 46 Kinder auf der Känzeliwiese in Schlieren. 14 von ihnen sind das erste Mal dabei. Abteilungsleiter Zwirbel (21) begrüsst die Truppe. Diese besteht aus den 11- bis 15-jährigen Mädchen und Buben des Stammes Glanzenberg und den 6- bis 10-jährigen Wölfen der Meute Cherokee. Die Kleinen werden den Nachmittag zusammen mit den Grossen verbringen – weil nationaler Pfadi-Schnuppertag ist - aber auch, weil es an Leiterinnen mangelt.