AboZürcherin im KunsthausIhre obszönen Posen sind grosse Kunst
Die Zürcher Performancekünstlerin Alexandra Bachzetsis hat derzeit eine Einzelausstellung im Kunsthaus Zürich. Die Idee dazu ist im Lockdown entstanden.
Der Aushang sticht an den Plakatsäulen in der Stadt heraus: knallgelber Hintergrund, davor sitzt ein Mann mit langem blondem Haar und laszivem Blick. Auf dem Schoss hält er eng umschlungen eine Frau mit langem schwarzem Haar, in Stöckelschuhen und Strapsen, ihr Hintern ist bis auf einen Tanga entblösst. Über dem Paar steht in grossen Lettern «Alexandra Bachzetsis. 2020: Obscene». So wirbt das Kunsthaus Zürich derzeit für die Einzelausstellung der Zürcher Performancekünstlerin und Choreografin, die sich selbst unter der schwarzen Perücke verbirgt.