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Die neue S20 fährt erstmals im Juni 2019

Der Bahnverkehr am rechten Zürichseeufer ist stark überlastet. Eine neue S-Bahn soll die S7 zwischen Zürich und Stäfa entlasten.
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Ab dem 11. Juni 2019 geht am rechten Seeufer zu den Hauptverkehrszeiten die S20 zwischen Stäfa und Zürich Hardbrücke in Betrieb. Dies geht aus dem Entwurf des Fahrplans für das Jahr 2019 vor, der zurzeit zur Vernehmlassung aufliegt. Normalerweise treten Fahrplanänderungen jeweils Anfang Dezember in Kraft. Im Fall der S20 gilt eine Ausnahme. Sie verkehrt erst ab Juni, weil erst dann die dafür notwendigen Gleisarbeiten abgeschlossen sind. Der Abschnitt zwischen dem Bahnhof Herrliberg-Feldmeilen und der Unterführung beim Feldgüetliweg und der Bodenackerstrasse ist derzeit eine Grossbaustelle.

Die S20 wird gemäss Fahrplanentwurf jeweils um 6.38, 7.08, 7.38 und 8.08 Uhr von Stäfa nach Zürich Hardbrücke fahren, mit Halt in Männedorf, Meilen, Küsnacht, Zürich Stadelhofen und Zürich Hauptbahnhof. Abends verkehrt die neue S-Bahn-Linie in die umgekehrte Richtung. Sie fährt in Zürich Hardbrücke um 16.52, 17.22 und 17.52 Uhr ab.

Die S20 dient als Entlastung der sehr stark besetzten S7 von Stäfa bis Zürich Stadelhofen. Die durchgängige Doppelspur und ein damit verbundener grösserer Ausbau des Bahnverkehrs zwischen Zürich und Stäfa, wie von vielen Pendlern sehnlichst erwartet, ist derzeit nicht vorgesehen.

Thalwil bleibt verschont

Aufatmen können vorerst die Pendler am linken Ufer, wie der Entwurf des Fahrplans zeigt, der am 9. Dezember in Kraft treten soll. 2019 werden die Interregiozüge von Zürich HB nach Luzern wie gehabt halbstündlich in Thalwil halten.

Noch im letzten Sommer befürchteten Pendler und Politiker, dass Thalwil bereits 2019 eine Schnellzugverbindung pro Stunde nach Luzern verlieren würde. Schuld ist das neue Gotthardkonzept und die deshalb geänderten Abfahrtszeiten. Damit der Knoten Luzern rechtzeitig erreicht werden kann, muss der Halt in Thalwil entfallen. Die Änderung tritt voraussichtlich 2020 in Kraft.

Neu verkehrt der Interregio (IR 70) um x.46 Uhr ab Thalwil nur noch bis zum Hauptbahnhof. Die Anbindung von Zürich-Oerlikon und Zürich-Flughafen entfällt. Stattdessen hält der Schnellzug (IR 75), der in Thalwil um x.15 Uhr abfährt, neu auch in Oerlikon und am Flughafen. Dadurch verschiebt sich die Abfahrtszeit an den Flughafen um eine halbe Stunde.

Kleinere Veränderungen gibt es auch im S-Bahn-Verkehr. Die S8 verkehrt nur noch von Pfäffikon SZ bis Winterthur, der Abschnitt Winterthur–Weinfelden entfällt. Die S 24 wird dafür einmal stündlich von Winterthur nach Weinfelden verlängert und ersetzt auf diesem Abschnitt die S8 (Montag bis Samstag) beziehungsweise die S 30 (sonntags).

Neue Zeiten für S 13

Neu sind auch die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der S 13 am Bahnhof Wädenswil. Die Züge werden in Wädenswil künftig um x.10 Uhr statt um x.09 Uhr abfahren. Die S8 kommt wie bisher um x.06 Uhr in Wädenswil an, was die Umsteigezeit ein wenig entspannt. Die Abfahrtszeit der Züge zur Minute 34 bleibt unverändert.

Die S13 kommt auch eine Minute später in Wädenswil an als bisher, nämlich neu um x.26 Uhr und x.50 Uhr. Für den Regioexpress nach Zürich HB mit Abfahrt um x.29 Uhr ist eine Ankunft zur Minute 26 recht knapp – allerdings ist der Anschluss gemäss Fahrplanentwurf gewährleistet.

lko/miw