ZVV hält Verlängerung der S20 bis Feldbach für unrealistisch
Der Verein Pro Bus Meilen will die S20 bis Feldbach verlängern. Der ZVV befürwortet diese Lösung nicht — er hat bereits andere Pläne.
![«Nicht kompatibel»: Der ZVV sagt Nein zur Verlängerung der S20 bis Feldbach.](https://cdn.unitycms.io/images/0gs-MWn0qQuAPPCRHloHOH.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=Wx1SMD4tcNU)
Zwischen Stäfa und Zürich-HB wird ab Juni 2019 eine neue S-Bahn-Linie verkehren. Die S20 ermöglicht einen Viertelstundentakt zu den Hauptverkehrszeiten und soll so die überfüllte S7 entlasten. Nicht zufrieden gibt sich damit der Verein Pro Bus Meilen. Er will die S20 bis Feldbach und die S16 — welche derzeit ganztags bis Herrliberg-Feldmeilen verkehrt — bis Uetikon verlängern.
«Die vom Verein gewünschte Verlängerung der S20 nach Feldbach ist nicht kompatibel mit der Planung des ZVV», sagt Caspar Frey, Mediensprecher des ZVV. «Für eine allfällige Verlängerung der S16 nach Meilen oder Uetikon wäre der Doppelspurausbau zwischen Herrliberg-Feldmeilen und Meilen notwendig.»
«Vor 2030 unrealistisch»
Bis die Doppelspur kommt, dürfte es noch einige Jahre dauern. Eine Umsetzung im Zeithorizont 2030 hält Frey für realistisch. Der dafür erforderliche Entscheid auf Bundesebene wird im 2019 erwartet. Für die Projektierung, Baubewilligung und den Bau rechnet der ZVV mit rund sieben Jahren ab Projektierungsbeginn — die Zeit, welche für mögliche Einsprachen draufgeht, ausgenommen. «Wenn der Bund das Projekt im Rahmen des Ausbauschritts 2030/35 bewilligt, wird der Ausbau in Angriff genommen», sagt Frey.
Zu gleicher Zeit soll der Bahnhof Stadelhofen auf vier Gleise erweitert werden. «Dies ermöglicht einen ganztätigen Viertelstundentakt der S7 ab Zürich-HB bis Stäfa», sagt Frey. Die S7 soll die S20 dann wieder ersetzen.
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