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Stadtratswahlen in Wädenswil
Die Mitte setzt auf bisherige Kräfte

Stadtpräsident Philipp Kutter und Stadträtin Alexia Bischof wollen ein weiteres Mal kandidieren. 
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In einem Jahr stehen in Wädenswil die Stadtratswahlen an. Die sieben Sitze müssen nach vier Jahren Amtszeit wieder neu besetzt werden.

Den aktuellen Exekutive-Mitgliedern der Mitte ist das Amt noch nicht verleidet. Stadtpräsident Philipp Kutter und auch Alexia Bischof, Stadträtin für Schule und Jugend, treten im März 2022 wieder an, wie die Partei in einer Mitteilung bekannt gibt.

«Ämter lassen sich vereinen»

Philipp Kutter wurde 2010 ins Amt gewählt. Trotz der Doppelbelastung – Kutter ist seit drei Jahren auch als Nationalrat in Bern unterwegs – fehle es ihm weder an Zeit noch Motivation. «Die beiden Ämter lassen sich gut vereinbaren», sagt Kutter. Ab und an würde er an einer Sitzung fehlen.

An der Aufgabe besonders schätzen würde er der Kontakt zu den Menschen. «Ich erachte es zudem als Privileg, wenn man die Umgebung mitgestalten darf.» Auf die Diskussionen rund um das Wädenswiler Budget angesprochen, sagt Kutter: «Die finanzielle Lage der Stadt Wädenswil ist nicht rosig. Wir bemühen uns jedoch und sind auf gutem Wege.»

Kutter würde sich in seiner nächsten Amtszeit weiterhin für eine gute Durchmischung der Bevölkerung und für eine lebendige Stadt einsetzen. «Besonders das Zentrum von Wädenswil soll belebter werden.» Zudem will der Stadtpräsident ökologische Anliegen stärker gewichten, etwa mit der Revision der Bau- und Zonenordnung.

Zusammenarbeit verbessern

2018 wurde Alexia Bischof als Quereinsteigerin in den Stadtrat gewählt. Damit holte sich die Mitte (damals noch CVP) den zweiten Sitz im Wädenswiler Stadtrat zurück. Diesen hatte sie zuvor an die FDP verloren.

Die Stadträtin für Schule und Jugend hatte bis zu ihrer Wahl nur wenig politische Erfahrung und sagt: «Am Anfang musste ich die Strukturen, Personen und Aufgaben dieses Amtes kennen lernen.»

Bischof will für die zweite Amtszeit kandidieren, damit die Gemeindefusion von Wädenswil, Hütten und Schönenberg im Jahr 2019 nicht nur auf dem Papier stattfinden kann, sondern auch in «Kopf und Herzen der Leute». Es sei ihr ein Anliegen, die verschiedenen Schulhäuser zusammenzuführen und die Zusammenarbeit zu verbessern.

Mit dem enormen Spardruck und der Kritik, dass die Schule in Wädenswil zu viel koste, kommt Bischof «mal besser und mal schlechter zurecht». Bischof ist es wichtig, dass die Schüler nicht unter den Sparmassnahmen leiden. «Die Qualität der Bildung soll sich nicht verändern. Und das kostet eben etwas.» Mit der Unterstützung von verschiedenen Arbeitsgruppen versuche sie jedoch Veränderungen vorzunehmen. «Leider geschieht dies aber nicht von heute auf morgen», sagt Bischof.

SVP und SP wollen zwei Sitze

Die Mitte ist nicht die erste Partei, die ihre Kandidaten bekannt gibt. Die SVP hat bereits vor einem Jahr zwei Kandidaten für den Stadtrat aufgestellt. Zum einen ist dies Gemeinde- und Kantonsrätin Sandy Bossert. Der zweite Kandidat, Bruno Cogliati, wollte bereits 2018 als Politneuling Stadtpräsident werden.

Heini Hauser, Stadtrat Planen und Bauen und einstiges Mitglied der SVP, wird nach der Amtszeit nicht mehr antreten. Er verliess die SVP Ende März wegen Unstimmigkeiten rund um die Steuerfussdebatte.

Und auch die SP will aufstocken. Sie schickt mit Stadtrat Jonas Erni und Daniel Tanner ein bekanntes und ein neues Gesicht ins Rennen.

Jonas Erni, Stadtrat Sicherheit und Gesundheit, kandidiert bei den Wahlen 2022 für eine dritte Amtszeit. Daniel Tanner vertrat von 2009 bis 2015 die SP im Gemeinderat. Und kämpft nun nach einer Pause gemeinsam mit Erni für einen zweiten Sitz für die SP.

FDP kommuniziert später

Ob die Kandidaten der FDP, namentlich Walter Münch und Astrid Furrer, wieder antreten, ist noch nicht klar. Die Partei kommuniziert zu einem späteren Zeitpunkt.

Klar hingegen ist, dass Ernst Brupacher von der Partei BFPW, Stadtrat Werke, altershalber nicht mehr antreten will.

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