Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Die Lützelau und der Zürichsee werden zur Baustelle

Eine Seeleitung von Rapperswil bis zur Insel Lützelau: Vertreter von Stadt und Ortsgemeinde sowie involvierter Behörden kamen gestern zum Baustart zusammen.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Eine Baustelle mitten im See: Das alleine ist schon aussergewöhnlich. Dass der See, in dem die Arbeiten stattfinden, auch noch drei Kantone tangiert, macht das Vorhaben nicht einfacher. Im Projekt für neue Werkleitungen zur Insel Lützelau haben sich die Baubewilligungen darum auch als grösste Herausforderung erwiesen. Dies bilanzierten Vertreter der Ortsgemeinde Rapperswil-Jona, der Besitzerin der Bade- und Campinginsel Lützelau, am Donnerstag vor den Medien.

Der Baustart der Arbeiten auf dem See ist erfolgt, in den nächsten drei Monaten werden Fachleute und Taucher auf und im Zürichsee unterwegs sein. Durch eine Seeleitung wird die Abwasseranlage der Lützelau an die öffentliche Kanalisation in Rapperswil angeschlossen. Gleichzeitig erhält die Insel eine neue Strom- und eine neue Frischwasserleitung. Das Projekt hat fast drei Jahre Vorbereitungsarbeiten sowie einen umständlichen «Dokumentenkrieg» hinter sich, schildern die Verantwortlichen.

An der Seepromenade Rapperswil haben die Vorbereitungsarbeiten bereits begonnen. Bild: Manuela Matt.

Zehn Franken pro Meter

Das Vorhaben kostet insgesamt fast eine Million Franken. Die Ortsgemeinde trägt mit rund 550 000 Franken den Löwenanteil. Mitfinanziert werden die neuen Seeleitungen zudem durch die Stadt Rapperswil-Jona (250 000 Franken), Rapperswil Zürichsee Tourismus (40 000 Franken), die Gemeinde Freienbach (70 000 Franken) sowie das Elektrizitätswerk Jona-Rapperswil, welches mit 17 000 Franken einen symbolischen Betrag von zehn Franken pro Meter Leitung stiftet. Die Arbeiten sollen Ende April fertig sein.