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Zwischennutzung bis 2023
Die kleine Schwester von Frau Gerolds Garten bleibt geöffnet

Alle paar Wochen wechseln die Foodstände im Garten, zurzeit gibt es unter anderem Gyros von Oh My Greek und afghanische Spezialitäten von Afghan Anar.
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Das Pop-up Micas Garten in Altstetten, das seit Anfang Juli offen ist und wo kürzlich ein Foodfestival stattfand, geht in die Verlängerung: Die kleine Schwester von Frau Gerolds Garten bleibt bis 2023 auf einem ehemaligen Parkplatz bestehen. Auf dem rund 2500 Quadratmeter grossen Areal, das der ABB gehört, gastieren jeweils von April bis Oktober verschiedene Foodstände, zudem sollen kulturelle Veranstaltungen stattfinden.

Co-Initiantin Katja Weber, die vor knapp zehn Jahren Frau Gerolds Garten mitgegründet hat und letztes Jahr den Pop-up-Garten auf der Guggach-Brache mitorganisierte, sagt, dass die Dauer seit Projektbeginn klar gewesen sei. Trotzdem zögerten sie und ihr Team, als sie von der Grundbesitzerin angefragt wurden. Denn für ein solches Projekt seien 2,5 Jahre kurz, sagt Weber. Dazu kam der abgelegene Standort. «Doch dann fanden wir, dass es wenig solche Flächen in der Stadt gibt, und vor allem merkten wir, dass wir in und wegen der Pandemie aktiv werden wollten», sagt Weber.

Am Rand von Altstetten zwischen Gleis, Industrie und Wohnsiedlung befindet sich Micas Garten.

Micas Garten befindet sich am Rand von Altstetten auf dem Hermetschloo-Areal, also weit ausserhalb der Innenstadt. Trotzdem ist Weber mittlerweile überzeugt vom Ort: «Er ist nicht nahe, aber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erschlossen. Wir wollen aber auch einen neuen Treffpunkt für die Leute im Quartier bieten.» Denn: «Es wohnen mittlerweile viele Menschen hier, die Stadt wächst hierhin.»

Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben

Für Katja Weber ist Micas Garten eine Weiterentwicklung von Frau Gerold. Auch bei Letzterem sei das Thema Nachhaltigkeit und Upcycling präsent, bei ihrem neusten Projekt aber noch stärker. So ist der namensgebende Garten hängend – und eine Übernahme von der ZKB. Die hängenden Gärten hätten nämlich eigentlich anlässlich des Kantonalbank-Jubiläums im Erlebnisgarten auf der Landiwiese installiert werden sollen. Auch das Gerüst besteht aus bereits zuvor verwendeten Elementen; sie waren einst Teil der provisorischen Swiss-Re-Kantine am See. Zudem ist der Verein Nea involviert, der sich mit Nachhaltigkeits- und Zukunftsthemen beschäftigt und vermitteln soll.