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AboSpionage in Deutschland
Die Jagd auf den russischen Maulwurf

BND-Zentrale in Berlin: Ermittler durchsuchten dort das Büro von Carsten L.
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In der Welt der Geheimen gibt es seit jeher vier Gründe, die einen Menschen zum Verräter werden lassen: das Geld, das eigene Ego, der vermeintliche Kampf für eine «richtige» Ideologie – oder weil man schlichtweg erpresst wurde. Beispielsweise weil man Spielschulden hat, Drogen nimmt, oder Sex mit dem falschen, weil nicht eigenen Partner hat.

Was genau Carsten L. dazu bewogen haben könnte, sein Land und seinen Arbeitgeber, den deutschen Bundesnachrichtendienst (BND), zu verraten, darüber rätseln derzeit Ermittler, Sicherheitsbehörden und das ganze politische Berlin. In der vergangenen Woche wurde der BND-Mann wegen des Vorwurfs des Landesverrates festgenommen. Seither sitzt er in Untersuchungshaft und schweigt offenbar. Bis auf Weiteres gilt auch für ihn die Unschuldsvermutung.

Der Generalbundesanwalt (GBA), der den Fall übernommen hat, geht davon aus, dass der zum BND abkommandierte Oberst der Bundeswehr in den vergangenen Monaten vertrauliches Material des Dienstes an einen russischen Geheimdienst verraten hat. Und zwar Informationen, die der GBA als Staatsgeheimnisse erachtet. Sollte sich der Vorwurf erhärten, droht L. lebenslange Haft.

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