Podcast «Politbüro»Ein turbulentes Handgemenge, linke Erfolge und eine Schlappe für Rösti: Das war das politische Jahr 2024
Ein ereignisreiches Jahr in der Schweizer Politiklandschaft neigt sich dem Ende zu: Rückblick auf denkwürdige und unerwartete Momente 2024 und ebenso der Ausblick auf das kommende Jahr.
Obwohl die SVP kurz davor ist, im kommenden Jahr die 30-Prozent-Marke beim Wähleranteil zu knacken (wie eine Umfrage prognostiziert), konnte sich dieses Jahr ein linkes Bündnis bei Abstimmungen immer wieder durchsetzen. Und das nicht zuletzt dank Unterstützung der SVP-Basis, die sich beispielsweise bei der 13. AHV sowie beim Autobahnausbau teilweise den Parolen der SVP-Führung widersetzte.
Neben einem turbulenten Handgemenge des SVP-Fraktionschefs Aeschi während des Besuchs des ukrainischen Parlamentspräsidenten Ruslan Stefantschuk im Sommer geschah vor allem eines in Bundesbern: Es wurde gespart und nochmals gespart (die Armee ausgenommen).
So wurde auch der geplante Autobahnausbau unter der Führung von Albert Rösti vom Volk abgelehnt und die dafür vorgesehene Milliardeninvestition vorerst wenigstens eingespart. Ob Herr und Frau Schweizer im kommenden Jahr nun auch noch mehr Ja zu Europa sagen oder auch dort ein Riegel vorgeschoben wird, das wird sich noch zeigen.
In der letzten Ausgabe des Politbüros 2024 diskutieren Jacqueline Büchi und Larissa Rhyn gemeinsam mit Philipp Loser über die diesjährigen Höhepunkte der Schweizer Politlandschaft und was vom kommenden Jahr zu erwarten ist.
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