Basel siegt 3:1 gegen HammarbyCabral stösst die Tür zur Conference League weit auf
Der FC Basel gewinnt das Playoff-Hinspiel der Conference League gegen Hammarby mit 3:1 primär dank eines Spielers: Arthur Cabral.

Der FC Basel macht mit einem 3:1 zu Hause gegen Hammarby einen grossen Schritt in Richtung der Gruppenphase der Conference League. Dank drei Toren von Stürmer Arthur Cabral haben die Basler vor dem Rückspiel am nächsten Donnerstag ein Zwei-Tore-Polster.
Und trotzdem ist der FCB gewarnt: Denn Hammarby war der erwartet unangenehme Gegner und die Entscheidung fiel erst kurz vor dem Schlusspfiff. Cabral sorgte in der 87. und der 90. Minute für die Entscheidung.
Die Schweden gelten zudem als heimstark. In der vorigen Runde der Qualifikation konnten sie ein 1:3 im Hinspiel dank einem 5:1 auf dem heimischen Kunstrasen noch drehen. Patrick Rahmen und sein Team werden trotz der verheissungsvollen Ausgangslage also gewarnt sein.

Basel

Hammarby
Freistoss Stocker
Die Chancen der Basler nehmen jetzt zu. Stocker führt einen Freistoss von der rechten Seite aus und bringt den Ball direkt aufs Tor. Ousted hat aber keine Probleme, den Ball zur Seite zu klären.
Chance Esposito
Die nächste Chance der Basler geht mal wieder auf das Konto von Esposito. Dieses Mal kommt er von der rechten Seite und sucht den Abschluss. Sein Versuch wird aber geblockt und die Basler erhalten eine Ecke, die Michael Lang zentral in die Arme von Hammary-Torhüter Ousted köpft.
Cabral arbeitet
Auch Cabral lässt sich jetzt immer wieder mal fallen, um an diesem Spiel teilnehmen zu können. Er wird von Rodic aber verfolgt und verliert den Ball schliesslich an der Aussenlinie. Es gibt Einwurf für Hammarby.
Ecke Hammarby
Jetzt gibt es die erste Ecke des Spiels, für Hammarby. Aber Michael Lang ist in der Mitte zur Stelle und kann die Flanke mit dem Kopf klären.
Esposito am Flügel
Auffällig ist Sebastiano Esposito und zwar nicht nur wegen seinem Schuss nach ein paar Sekunden. Der Stürmer hält sich zwar meist im Zentrum hinter Arthur Cabral auf. Aber der Italiener lässt sich auch immer wieder nach ganz aussen fallen, an die Seitenlinie, um an Bälle zu kommen. Und von dort leitet er auch einen Angriff über Stocker ein. Doch dessen Flanke für Males ist etwas zu ungenau.
Hammarby ist angekommen
Hammarby ist nach nach knapp zehn Minuten aber jetzt in diesem Spiel angekommen und tastet sich immer wieder mal über die Mittellinie. Grosse Gefahr geht von den Angriffen jedoch nicht aus, sie enden meist viele Meter vor dem Basler Tor.
Jetzt sieht Amoo die Gelbe Karte. Er hat Kasami gefoult.
Chance Amoo
Kaum sag ichs, da sorgt Amoo für den ersten Abschluss der Gäste. Sein Schuss von der rechten Seite geht am Ende allerdings deutlich am Tor von Lindner vorbei.
Pelmard gegen Amoo
Das Duell Pelmard gegen Amoo könnte noch ein interessantes werden, das behaupte ich jetzt einfach mal. Die Voraussetzungen sind jedenfalls recht deutlich: Pelmard ist einen Kopf grösser als sein Gegenspieler, aber Amoo zeigt bereits früh in der Partie, dass er dem FCB-Neuzugang viel Arbeit bescheren könnte.
Chance Esposito
Die Basler zeigen gleich in den ersten Sekunden, dass sie hier nicht gross abwarten wollen. Die Gäste aus Schweden sind kaum mal am Ball und sehen sich in der Verteidigung. Und der erste Abschluss von Esposito geht nur knapp am Tor vorbei.
Der Schiedsrichter pfeift die Partie an. Das Hinspiel zwischen dem FCB und Hammarby läuft!
Los gehts
Die Mannschaften betreten das Feld und auch die Muttenzerkurve ist bereit. Es kann losgehen hier im St.-Jakob-Park.

Die Gästefans aus Hammarby
Die FCB-Fans konnten bisher noch kein europäische Auswärtsspiel ihrer Mannschaft verfolgen, weil von der Uefa keine Gästefans gestattet sind. Der Gästeblock heute sieht trotzdem folgendermassen aus:

Die Aufstellung von Hammarby
Und hier die Aufstellung der Schweden, bei der man ganz besonders auf einen Spieler achten sollte: Akinkunmi Amoo, Nigerianer, 19 Jahre jung und Flügelspieler. Amoo gehört bereits zu den Stammspielern des Teams und hat in dieser Saison bereits acht Treffer erzielt.
Wenn man mal drüber nachdenkt, dann wäre das durchaus ein Spieler, der in der Anforderungsprofil des FCB passen würde. Und wer weiss, vielleicht macht David Degen sich ja heute und nächste Woche im Rückspiel mal ein paar Notizen…
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Die Aufstellung des FCB
Trainer Patrick Rahmen scheint nach den ersten sieben Partien in dieser Saison seine bevorzugte Position gefunden zu haben. Gegen Hammarby schickt er eine Mannschaft aufs Feld, die man durchaus erwarten durfte.
In der Innenverteidigung haben sich Fabian Frei und Jubilar Eray Cömert bewiesen, in der Offensive gilt das Gleiche für Arthur Cabral und Sebastiano Esposito. Und für den aktuell verletzten Edon Zhegrova erhält Darian Males seine Einsätze auf den rechten Flügel.
Gespannt darf man aber durchaus bei den Aussenverteidigern sein. Auf der rechten Seite hat Rahmen bislang regelmässig zwischen Lang und Lopez gewechselt. Und auf der linken Seite wäre es nicht überraschend, wenn sich Andy Pelmard dort nach der Verletzung von Raoul Petretta festspielen kann.
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Hammarby, der Zlatan-Club
Gegner Hammarby aus Schweden ist besonders wegen einem Namen bekannt: Zlatan Ibrahimovic. Der Weltstar wuchs zwar in Malmö auf und unterschrieb dort auch seinen ersten Profivertrag. Doch seit November 2019 ist er Teilhaber des Clubs aus Stockholm.
Damals übernahm Ibrahimovic 50 Prozent am Unternehmen AEG Sweden, das Anteile an seinem Ex-Club LA Galaxy hat, sowie rund 25 Prozent der Aktien von Hammarby. Seitdem hält er sich mal mit dem Team fit (Bild) oder hilft beim einen oder anderen Transfer.
Und während Hammarby von seinem prominenten Teilhaber profitiert, ist die Wut in Malmö entsprechend gross. Dort wurde nach dessen Einstieg bei Hammarby eine Ibrahimovic-Statue zerstört und der 39-Jährige ist vom Helden zur Hass-Figur geworden.

Die letzte Hürde vor der Gruppenphase
Nachdem die Basler die Partien gegen Partizani Tirana und Ujpest Budapest souverän für sich entschieden haben, trennt sie also nur noch das Duell gegen den schwedischen Club Hammarby von der Gruppenphase der Conference League.
Das ist das erklärte Ziel des Clubs und ist nicht nur in sportlicher Hinsicht wichtig, sondern auch finanziell. Immerhin würde der FCB auf diesem Weg rund sechs Millionen Euro erhalten. Ein zentraler Aspekt, wenn man die jüngsten Aussagen von Dani Büchi bedenkt.
Der Delegierte des Holding-Verwaltungsrates sagt im Interview mit der BaZ: «Wir müssen 20’000 Saisonkarten verkaufen und die Gruppenphase der Conference League erreichen. Das sind keine frommen Wünsche, sondern existenzielle Ziele.»
Das komplette Interview mit Dani Büchi lesen Sie hier.

Herzlich Willkommen!
Der FC Basel muss auf dem Weg in die Gruppenphase noch eine Stufe überstehen. In den zwei Playoff-Spielen trifft der FCB heute und am nächsten Donnerstag auf Hammarby. Die Schweden sind, zumindest auf dem Papier, der bisher stärkste Gegner der Basler in dieser Saison. Und trotzdem darf der FCB sich aufgrund seiner internationalen Erfahrung, seiner individuellen Klasse und seines gelungenen Saisonstarts durchaus als Favorit bezeichnen.
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