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AboReportage aus dem Corona-Exil
Deutsche Impfgegner wandern aus – und landen bei den Impfbefürwortern

Christbaum, Bierbänke, Gleichgesinnte: Hohenau könnte auch in Schwaben liegen, oder im Schwarzwald.
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Die gute Nachricht ist, es weihnachtet sehr in Hohenau. Leuchtschmuck blinkt von den Laternenmasten. In den Vorgärten: festlich geschmückte Plastikbäume. Auf dem Hauptplatz: die heilige Familie als Lichtinstallation. Und dann ist da natürlich noch der Weihnachtsmarkt. Während in Deutschlands Innenstädten traurig die verschlossenen Buden im Schneematsch versinken, stehen im Stadtpark von Hohenau schon die Stände, was wiederum romantischer klingt, als es ist, bei 38 Grad im Schatten.

Hohenau liegt im Südosten von Paraguay. Sanfte Hügel, kleine Höfe, schwarz-weisse Kühe. Könnte auch in Schwaben sein, oder im Schwarzwald. Aber an den Bäumen hängen blau-lila Mangos, keine roten Äpfel.

Als Anfang des 20. Jahrhunderts verarmte deutschstämmige Siedler von Brasilien aus hierher kamen, erkannten sie schnell, wie fruchtbar die rote Erde ist. Sie fällten Bäume, spannten Ochsen vor den Pflug, blühende Landschaften, wo vorher Urwald war.

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