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AboFamilie Massoud gegen die Taliban
Der Widerstand lebt vorerst nur vom Mythos

Der letzte Widerstand: Anti-Taliban-Kämpfer in einer Stellung hoch über dem Panjshir-Tal. Inzwischen haben die Taliban die Gegenwehr gebrochen und das Tal eingenommen. 
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Gut, die Gesetze des Krieges sind brutal, da mag alles erlaubt sein, jedenfalls dem Stärkeren. Aber das hier ist ungeheuerlich, auf die Bewohner muss es fast wirken wie die grösstmögliche Beleidigung. Eine Handvoll Taliban, sie stehen vor dem Gouverneurspalast im Panjshir-Tal, halten lässig ihre Gewehre, lachen. An der Fassade hinter ihnen sieht man ein Mosaik, es zeigt Ahmad Schah Massoud: das Raubvogelgesicht, die Filzkappe auf dem Hinterkopf, der Che Guevara Afghanistans. Die Ikone. Der Mann, der alle Feinde aus dem Panjshir-Tal herausgehalten hat, über Jahrzehnte. Erst die Sowjets, dann die Taliban. Doch jetzt sind sie da, die Taliban, und hissen ihre weisse Flagge im Tal der doch Unbesiegbaren.

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