AboNeue ErmittlungenDer US-Steuerstreit ist für die Credit Suisse nicht vorbei
Ein Ex-Mitarbeiter will die amerikanische Justiz dazu bewegen, gegen die Grossbank vorzugehen – sie würde weiter Gelder verstecken. Der Senat schaut sich den Fall bereits an.

Das Bild ging um die Welt: Am 26. Februar 2014 sagte der damalige Credit-Suisse-Chef Brady Dougan gemeinsam mit drei weiteren Top-Managern vor dem US-Senat aus. Es ging um die Vorwürfe der Beihilfe zur Steuerhinterziehung von US-Kunden. Im Mai desselben Jahres einigte sich die Grossbank mit dem US-Justizministerium auf eine Busse von 2,6 Milliarden Dollar. Und die Bank versprach, keine US-Gelder mehr zu verstecken.