AboKommentar zu Frankreich-WahlenMacrons grösstes Problem heisst Macron
Bei den Parlamentswahlen setzt der französische Präsident darauf, Linke wie auch Rechte als Extreme zu stigmatisieren. Dabei hat er anderes zu tun.
Interessiert man sich allein für das Ergebnis, das am Ende auf dem Papier steht, lautet die wichtigste Erkenntnis nach dem ersten Wahlgang der französischen Parlamentswahl: Das Parteienbündnis hinter Emmanuel Macron wird die grösste Gruppe in der Nationalversammlung stellen. Ob es für die absolute Mehrheit reicht oder nicht, wird sich erst im zweiten Wahlgang am kommenden Sonntag zeigen.