AboZürcher Stadtoriginal ist gestorben«Der Staat hat ihn verrotten lassen»
Der Millionärssohn Kalman von Csazy ist in seiner Wohnung am Goldbrunnenplatz verstorben. Am Ende seines tragischen Lebens lebte er von 430 Franken im Monat.
«Wissen Sie, ich bin oft zur falschen Zeit im falschen Auto gesessen», Kalman von Csazy hustet, «aber ich habe mein ganzes Leben in dieser Stadt verbracht. Und hier will ich auch sterben. Lange gehts ja nicht mehr.» Mit diesem Satz endet das Porträt über den ungarischen Millionärssohn Kalman «Kalmi» von Csazy, das im April 2021 im «Tages-Anzeiger» erschienen ist. Was von Csazy damals nicht wusste: Er sollte recht behalten.