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AboNeffe des SVPlers wird Kantonsrat
Der linke Mörgeli

Das Rössli in Stäfa sei definitiv nicht die Stammbeiz seines Onkels, sagt der 29-jährige Rafael Mörgeli.
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Rafael Mörgeli hat einen Lieblingssatz in der Bundesverfassung, und der geht so: «Die Stärke des Volkes misst sich am Wohl der Schwachen.»

Sein Onkel Christoph Mörgeli hat vor sieben Jahren, als viele Flüchtlinge nach Europa kamen, ein Bild von 1991 auf Facebook gepostet, das ein überfülltes Schiff mit Flüchtlingen aus Albanien zeigt. Dazu schrieb er: «Die Fachkräfte kommen.» Damals war er noch SVP-Nationalrat.

Neffe Rafael zu Onkel Christoph, Neo-Kantonsrat zu Alt-Nationalrat, Genosse zu SVP-Hardliner – weiter auseinander geht es in der Schweiz politisch kaum. 

Im Rössli in Stäfa sitzt der 29-jährige Mörgeli. Das Rössli war eine der ersten Genossenschaftsbeizen der Schweiz. Der «Tages-Anzeiger» bezeichnete es einmal als «Revoluzzernest». «Es ist sicher nicht das Stammlokal meines Onkels», sagt Rafael Mörgeli, der in einer WG in Stäfa lebt. Vieles ist gerade neu in seinem Leben. Im September wird er Vater. Am Gymnasium Bülach startet er als Geschichtslehrer. Und am Montag hat er seine erste Sitzung im Kantonsrat, wo er für Esther Meier nachrückt, die zurücktritt.

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