AboMujinga Kambundji an der Leichtathletik-WMDer Knackpunkt ist gelöst und die Lockerheit zurück
Die Rekordsprinterin hat sportpsychologisch vieles aufgearbeitet und will an der WM in den nächsten Weltklasse-Final. Derweil ergründet Ajla Del Ponte ihr Scheitern.
Und dann war Tatsache, was noch vor zehn Jahren undenkbar schien: Zwei Schweizerinnen im Olympiafinal von Tokio. Im Endlauf, da, wo die acht Besten ein gewaltiges Spektakel bieten, und sie mitten in der Weltklasse. Im 100-m-Sprint, wo die Leistungsdichte enorm ist. Der Weg dorthin war für Mujinga Kambundji und Ajla Del Ponte ein sehr unterschiedlicher, für die heute 30-jährige Bernerin ein schon längerer, für die vier Jahre jüngere Tessinerin einer, auf dem Kambundji eine sehr wichtige Rolle spielt: die des Vorbildes, die, die Grenzen versetzt, die, die allen Schweizer Leichtathletinnen und Leichtathleten gezeigt hat, was möglich ist. Auch auf höchstem Niveau.