Podcast «Politbüro»Der harte Kampf um die kleine Kammer
Bereits jetzt haben einige altgediente Ständeräte ihren Rücktritt bekannt gegeben und damit den Wahlkampf schon ein Jahr vor den nationalen Wahlen lanciert. Gute Aussichten hat eine Partei, für die es zuletzt nicht so lief.
Noch etwas mehr als ein Jahr dauert es bis zu den nächsten nationalen Wahlen, doch mit diversen Rücktrittsvorhaben lancieren Politiker wie Ruedi Noser (FDP Zürich) oder Hans Stöckli (SP Bern) die Ständeratswahlen schon jetzt. Und genau diese Ständeratswahlen werden oft unterschätzt.
Als nach den Wahlen 2019 die Fachleute ihre Prognosen für die politische Zukunft der Schweiz präsentierten, wurde oft die Sitzverteilung oder demografische Auffälligkeiten der gewählten Politikerinnen und Politiker erwähnt (z. B. «Frauenwahl», «Klimawahl»). Das mag für den Nationalrat auch gelten. Doch beim Ständerat sind die Dynamiken anders und auch die Kräfteverhältnisse.
Während die SVP im Nationalrat mit Abstand die stärkste Partei ist, belegt sie in der kleinen Kammer nur Platz 4. Die FDP und Die Mitte hingegen sind gerade im Ständerat stärkste Kräfte. Grund dafür ist das Wahlverfahren: Die Sitze im Ständerat werden nicht nach Parteistärken vergeben, sondern gewählt werden Köpfe.
Im letzten Politbüro vor der Sommerpause eröffnen Philipp Loser, Markus Häfliger und Christoph Lenz ein Wettbüro zu den Ständeratswahlen und erklären, weshalb die FDP in Zürich den Ständeratssitz wohl verlieren wird und es an ein Wunder grenzen würde, könnte die SP St. Gallen ohne Paul Rechsteiner ihren Sitz behalten.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Fehler gefunden?Jetzt melden.