AboAkten zeigen Zusammenarbeit Der Fraumünster-Posträuber und die Mafia
Ein Teil des Geldes des grössten Raubs in der Geschichte der Schweiz ist noch immer verschollen. Ermittlungsakten zeigen nun die enge Verflechtung des damaligen Drahtziehers mit der italienischen Mafia.
Es ist kurz vor Ausbruch der Pandemie im Februar 2020, als Pasquale L., Sohn von Mafia-Boss Giuseppe L., auch bekannt als «Sepp die Kuh», mit seinem schwarzen BMW durch die Zürcher Innenstadt kurvt. Was der Mafioso im SUV mit Zürcher Nummernschild nicht weiss: Ihm folgt diskret eine Observationseinheit der Bundespolizei Fedpol. Die Fahnder beobachten, wie er an diesem Montagnachmittag bei einer Filiale der Zürcher Kantonalbank hält und Geld abhebt. Der Sohn des Mafia-Bosses besitzt bei der Bank ein Privat- und Firmenkonto.