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Im Alter von 84 Jahren
Der französische Schauspieler Claude Brasseur ist gestorben

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Claude Brasseur in Paris im Jahr 2015.
6. Juli 1985: Claude Brasseur dreht in Genf und stattet bei dieser Gelegenheit dem Montreux Jazz Festival einen Besuch ab. 
25. Mai 2006: Brasseur beim Besuch der Filmfestspiele in Cannes. 
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Der französische Schauspieler Claude Brasseur ist tot. Er starb im Alter von 84 Jahren, wie seine Agentin am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. In Deutschland wurde Brasseur unter anderem durch die Rolle des untreuen Vaters von Sophie Marceau in der Teenager-Komödie «La Boum – Die Fete» von 1980 bekannt.

Brasseur sei «friedlich im Kreis seiner Angehörigen» gestorben, erklärte seine Agentin Elisabeth Tanner. Sein Tod stehe nicht im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Beigesetzt werden soll er demnach auf dem Pariser Friedhof Père-Lachaise neben seinem Vater, dem Schauspieler und Regisseur Pierre Brasseur.

Claude Brasseur wurde 1936 in einem Pariser Vorort als Claude Espinasse geboren und spielte in den 50er Jahren zunächst erfolgreich Theater, bevor er zum Film wechselte. Zu seinen bekannten Rollen zählt die des Draufgängers und Bohemiens in Jean-Luc Godards «Die Aussenseiterbande» von 1964. Später wurde er oft als desillusionierter Polizist besetzt.

Nacktszene sorgte für Skandal

Nach den Kassenschlagern «Die Fete» und «Die Fete geht weiter» zu Beginn der 80er Jahre sorgte sein Auftritt in der Tragödie «Abstieg zur Hölle» von 1986 für einen Skandal. In dem Film mit einigen Nacktszenen spielte er den Alkoholiker und Ehemann von Sophie Marceau, nachdem er zuvor ihren Vater gemimt hatte. Noch 2016 war Brasseur in «Frühstück bei Monsieur Henri» als Rentner und Querulant zu sehen, der durch eine studentische Untermieterin wieder zu neuer Lebenslust findet.

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Der Schauspieler und Vater eines Sohnes wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 1980 mit dem französischen Filmpreis César als bester Schauspieler in «Der Polizeikrieg». Einen César für die beste Nebenrolle erhielt er für den Publikumshit «Ein Elefant irrt sich gewaltig» von 1976.

AFP/DPA