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Podcast «Alles klar, Amerika?»
Der Blick hinter die «American Horror Story»

«Hängt Mike Pence», skandierten Donald Trumps Anhänger vor dem US-Capitol. Sie bauten auch einen Galgen auf. Um die Aufarbeitung des Tages geht es in der jüngsten Ausgabe des Podcasts «Alles klar, Amerika?»
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Noch vor wenigen Wochen jagten Isabelle Jacobi und Fabian Fellmann als Konkurrenten hinter Interviewpartnern her. Nun ist die frühere USA-Korrespondentin von Radio SRF nach Bern zurückgekehrt, wo sie nun als «Bund»-Chefredaktorin tätig ist. Ihrer Leidenschaft, der US-Politik, frönt sie aber weiterhin, unter anderem als Gastgeberin im Tamedia-Podcast «Alles klar, Amerika?».

In ihrer ersten Ausgabe analysiert sie im Gespräch mit Fabian Fellmann die Anhörungen zum Sturm auf das Capitol, die am Donnerstag ihren vorläufigen Höhepunkt finden werden. Der Amerika-Korrespondent von Tamedia hat die bisherigen Befragungen live verfolgt und in einem ausführlichen Artikel als «American Horror Story» beschrieben. Im Podcast erklärt er, warum dieser Titel keine Übertreibung ist – und Isabelle Jacobi erzählt, wie sie selbst den traumatischen Tag mitten in der Hauptstadt erlebt hat. Gemeinsam schauen die beiden nach vorn und diskutieren, ob die Anhörungen mehr sind als eine Aufarbeitung für die Geschichtsbücher.

Wie lange sich der Krieg in der Ukraine noch hinzieht

Zur Lage in der Ukraine und den Waffenlieferungen der USA befragen Jacobi und Fellmann den früheren US-General Mike Repass, den sie bereits im März, noch als Konkurrenten, interviewt hatten (das Tamedia-Interview ist hier nachzulesen, das SRF-Interview ist hier zu hören).

Der 64-Jährige bildete bis zum Krieg im Auftrag des Verteidigungsbündnisses Nato in der Ukraine Spezialeinheiten aus. Laut Repass reichen die bereits geschickten Kanonen und Raketenwerfer bei weitem nicht aus, damit die Ukraine die militärische Überlegenheit Russlands kompensieren kann. Erst in fünf bis zehn Jahren dürfte die ukrainische Armee laut Repass so weit sein, dass sie die russische Armee zurückdrängen könnte. «Die Ukraine braucht aber nicht Dutzende Artilleriegeschütze wie bisher, sondern Hunderte», sagt Repass, früherer Oberbefehlshaber der Nato-Spezialeinheiten in Europa.

Den Preis für diese Aufrüstung zahlen die Ukrainerinnen und Ukrainer, zunehmend auch die Bevölkerung in Europa und den USA – und die Ärmsten dieser Welt, die unter den steigenden Nahrungs- und Energiepreisen leiden und von Hungerkrisen bedroht werden.

Update vom Donnerstag, 21. Juli 2022, 21:05 Uhr: Die erste Fassung dieses Podcasts enthielt eine Passage über die berufliche Tätigkeit von Michael Repass, die missverständlich war, sowie eine falsch übersetzte Interview-Aussage. Wir haben den Podcast entsprechend korrigiert und bitten um Entschuldigung.»

Alles klar, Amerika? – der USA-Podcast von Tamedia
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