«Kirchgassfäscht» in MeilenDer Bezirkshauptort feiert die Corona-Müdigkeit weg
Erstmals seit drei Jahren konnte Meilen wieder das «Kirchgassfäscht» durchführen. Das liessen sich viele nicht entgehen – die Menschen kamen dementsprechend in Scharen.
Es gewinnt immer mehr an Tradition, das «Kirchgassfäscht» in Meilen. Seit 2009 verwandelt sich die Kirchgasse des Bezirkshauptorts jährlich in eine Festmeile, seit 2013 findet es gar gleichzeitig mit dem Neuzuzügeranlass statt. Vereine und Betriebe bieten dann jeweils ein buntes Programm an Attraktionen an. «Eine feste Institution im Kalender» nennt es das Organisationskomitee auf seiner Website.
An diesem Samstag war es nun wieder so weit, bei prächtigem Wetter liess sich der Bezirkshauptort zum zwölften Mal in der Kirchgasse feiern. Tanzshows, Konzerte, Spiele und reichlich Essen lockten die Menschen ins Meilemer Zentrum – und die kamen tatsächlich in Scharen. Der Zustrom sei enorm gewesen, sagt OK-Präsidentin Priska Lutta. Die genaue Anzahl Besucher kennt sie nicht, doch: «Wir hatten sehr viele Essensstände, und die waren am Ende alle ausgeschöpft.»
Eine Erklärung für den grossen Besucheraufmarsch hat Lutta schnell gefunden: die Corona-Müdigkeit. Viele hätten den Anlass, der die letzten beiden Jahre pandemiebedingt habe abgesagt werden müssen, einfach schmerzlich vermisst. «Und nun konnte das Fest am Samstag endlich wieder einmal stattfinden. Das hat viele glücklich gemacht – und uns auch.»
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